nsend hinter den Reglern sass. Wenn Sänger Pär Johansson zu höheren Lagen ansetzt ist er teilweise verflucht nahe an Townsend’schen Gefilden! Musikalisch gibt es hier überhaupt nichts auszusetzen ausser vielleicht der Tatsache dass man bei wirklich JEDEM Lied irgendwie erst auf den Refrain warten muss bevor man sicher sein kann ob es einem gefällt oder nicht! Beispiel: Der Song „Coffin Gateways“ (mit der wahrscheinlich geilsten Wortschöpfung aller Zeiten...) drückt einem von der ersten bis zur letzten Sekunde in den Sessel, und der Refrain ist einfach nur noch atemberaubend. Der darauffolgende Song „Stranger World“ fällt dazu erstmal gewaltig ab bis man erneut zu einem Refrain kommt der einen umhaut und das teilweise sehr holperige English, die falschen Betonungen und das lahme Riffing des pre-chorus vergessen lässt. Satariel reissen das Ruder immer wieder herum und hauen einem Riffs um die Ohren dass es eine wahre Freude ist! Als besonderes I-Tüpfelchen hat übrigens der unglaubliche Messiah Marcolin (CANDLEMASS!!!!!) noch einige Guestvocals abgeliefert so dass die musikalische Messlatte noch einmal einige Zentimeter nach oben rutscht. Fazit: Musikalisch sind Satariel ungemein beeindruckend, von den Lyrics her sind sie aber etwa auf frühem Raise Hell Niveau! Es holpert irgendwie an allen Ecken und Enden, was zwar nicht gross auffällt wenn man die CD hört, wohl aber sauer aufstösst wenn man die Lyrics dazu liest. Da kommen zwar schon mal extrem kultige Wortschöpfungen wie „I return in Zombiewalk to stalk“ heraus, aber auch sehr seltsame betonungen und übers Knie gebrochene Reime. Naja....um es mit den weisen Worten von Witchery Boss Jensen zu sagen.. „wir werden mit unseren Lyrics gewiss nicht die Wale retten!“. Da die Scheibe aber einfach nur noch genial ist, und ein Punktabzug wegen Betonungsfehlern in der Schule auch schon immer scheisse war gibt’s trotzdem