Die Figur des Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle gehört sicherlich zu den bekanntesten Krimigestalten des letzten Jahrhunderts. Als Hörspiel gelangten Fälle wie „Die Liga der Rothaarigen“, „Das gesprenkelte Band“ oder sein Meisterfall „Der Hund von Baskerville“ durch die grandiosen Rundfunkproduktionen des Bayrischen Rundfunks zu Berühmtheit. Tatsächlich müssen diese Produktionen, an denen u.a. so grandiose Sprecher wie Peter Pasetti, Horst Tappert oder Hand Clarin mitwirkten, auch heute noch als Messlatte für jede neue Produktion herhalten. Im Hause Titania hat man sich nun überlegt lieber neue Fälle zu produzieren anstatt alte aufzuwärmen. Eine kluge Entscheidung, wie ich finde. Zumal man sich bemüht hat, den viktorianischen Kontext bestmöglich herzustellen.
Für die erste Folge der „geheimen Fälle“ hat man sich der Figur des frauenmordenden Jack the Rippers bedient und dieser wird auch gleich zum Einstieg tätig. Anschließend schwenkt die Handlung um und wir befinden uns im Wohnzimmer eines schrullig wirkenden Sherlock Holmes, der sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, einen Inspektor des Scottland Yard zu empfangen. Die ablehnende Haltung des Meisterdetektives, der nicht müde wird zu betonen, dass er nicht mehr praktiziere, ändert sich jedoch rasch, als sein treuer Freund Dr. Watson in den Blick der Polizei gerät. Während Holmes den langjährigen Gefährten in den Händen seiner Ehefrau vermutet, stellt sich schnell heraus, dass die Ehe schon nach wenigen Wochen scheiterte und Watson seit dem im East End verschwunden zu sein scheint.
Ein Hörabenteuer mit guten Sprechern, gelungenen Effekten und einer gehörigen Portion Spannung. Zwar fehlt der Produktion der Kultfaktor der frühen Radioproduktionen, doch ist es den Autoren und Machern durch gewissenhafte Arbeit gelungen, den Rahmen so zu stecken, dass der Hörer tatsächlich ins London des ausgehenden 19. Jahrhunderts katapultiert wird.
Die Neuauflage der meisterlichen Detektivfälle dürfte weniger für Kinder als für ein erwachsenes Publikum geeignet sein, doch der erste Fall macht Lust auf mehr. Bleibt also zu hoffen, dass die nächsten Folgen (geplant sind 4. Folgen pro Jahr) den guten ersten Eindruck bestätigen können.
Für die erste Folge der „geheimen Fälle“ hat man sich der Figur des frauenmordenden Jack the Rippers bedient und dieser wird auch gleich zum Einstieg tätig. Anschließend schwenkt die Handlung um und wir befinden uns im Wohnzimmer eines schrullig wirkenden Sherlock Holmes, der sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, einen Inspektor des Scottland Yard zu empfangen. Die ablehnende Haltung des Meisterdetektives, der nicht müde wird zu betonen, dass er nicht mehr praktiziere, ändert sich jedoch rasch, als sein treuer Freund Dr. Watson in den Blick der Polizei gerät. Während Holmes den langjährigen Gefährten in den Händen seiner Ehefrau vermutet, stellt sich schnell heraus, dass die Ehe schon nach wenigen Wochen scheiterte und Watson seit dem im East End verschwunden zu sein scheint.
Ein Hörabenteuer mit guten Sprechern, gelungenen Effekten und einer gehörigen Portion Spannung. Zwar fehlt der Produktion der Kultfaktor der frühen Radioproduktionen, doch ist es den Autoren und Machern durch gewissenhafte Arbeit gelungen, den Rahmen so zu stecken, dass der Hörer tatsächlich ins London des ausgehenden 19. Jahrhunderts katapultiert wird.
Die Neuauflage der meisterlichen Detektivfälle dürfte weniger für Kinder als für ein erwachsenes Publikum geeignet sein, doch der erste Fall macht Lust auf mehr. Bleibt also zu hoffen, dass die nächsten Folgen (geplant sind 4. Folgen pro Jahr) den guten ersten Eindruck bestätigen können.
Kategorie
V.Ö.
01. Februar 2012
Label
Titania Media
Spielzeit
Tracklist
Line Up
Joachim Tennstedt,
Detlef Bierstedt,
Regina Lemnitz,
Christian Stark,
Polonca Olszak,
Marianne Groß,
Eva Michaelis,
Axel Lutter,
Michael Pan,
Hannes Maurer,
Tobias Nath
Schaukje Könning
Detlef Bierstedt,
Regina Lemnitz,
Christian Stark,
Polonca Olszak,
Marianne Groß,
Eva Michaelis,
Axel Lutter,
Michael Pan,
Hannes Maurer,
Tobias Nath
Schaukje Könning