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Der Nachfolger "Warpath" ist für mich heute noch immer DER Klassiker der Band, da Songs wie "War Is Coming" einfach zeitlose Riffmonster sind. Mit der zunehmenden Arbeitsbelastung wurde klar, dass West die Band verlassen würde, was er dann nach dem dritten Album auch tat.
Mit den "Graveyard Classics" folgten Coveralbum im Todesbleigewand und außerdem drei weitere Studioalben, die für meinen geschmack recht abwechslunsgreich klangen - vor allem was den Sound betrifft. "True Carnage" konnte mich nur durch die Cooperation mit Rapper Ice-T beeindrucken und ich halte "One Bullet LEft" noch immer für den besten Song der Scheibe.
"Bringer Of Blood" hatte einen rumpligen Sound, aber mit "Amerika The Brutal" usw. einige gelungene Songs. Dennoch blieben mir die Alben der Amis nie als Klassiker im Hinterkopf (mit o.g. Ausnahme).
Auf "Commandment" machen die sonnenverwöhnten Todesmetaller nun allerdings keine Gefangenen. Mit "Doomsday" ist von der ersten Sekunde an klar, welche Marschrichtung auf dieser Scheibe eingeschlagen wird. Und man hätte meiner Ansicht nach kein besserer Riff auswählen können, um eine reinrassige Death Metal Scheibe zu eröffnen.
In den folgenden 9 Songs bietet das Quartett dann eine unterhaltsame Mischung aus Druck, Geschwindigkeit und Härte. Barnes himself hat an den Reglern gedreht und den Riffhämmern auch endlich einen ordentlichen Sound verpasst. Dementsprechend ist "Commandments" nicht nur eine Messlatte für die Band selber, sondern auch für qualitativ hohen Death Metal. Die 10 Songs klingen wie aus einem Guss und rasieren gnadenlos die Flimmerhärchen aus den Gehörgängen. Was etwas fehlt, ist ein wirklich herausragender Song mit sofortogem Wiedererkennungswert!
Ansonsten stellt dieses Album für mich die beste SFU Scheibe seit "Warpath" dar. Ab Freitag auch in deiner Nähe...

Kategorie

V.Ö.

18. April 2007

Label

Metal Blade

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1