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Es ist schon erstaunlich, wie SKELETONWITCH ein Album nach dem anderen mit einer derart hohen Qualität raushauen. Es werden weiterhin auch Elemente aus Thrash und klassischem Metal eingebaut und so hat die Band inzwischen einen recht einzigartigen Stil herausgearbeitet. Wenn irgendwann mal jemand die Quadratur des Kreises hinbekommt, dann diese Jungs. Kaum eine andere Band schafft es, Gegensätze so zu verbinden. Auch ´Serpents Unleashed´ klingt modern und traditionell; melodiös und  garstig.
Gleich der Opener erinnert mich streckenweise an Dissection zu ´Somberlain´ Zeiten. Diese Verbindung von Melodie und Aggression ist einfach großartig. Dazu gesellen sich dann immer noch Parts, die sehr catchy sind, ohne sich anzubiedern. SKELETONWITCH benötigen auch 2013 kein Keyboard, um mächtig zu wirken. So kommt glücklicherweise auch nie die Gefahr von Kitsch auf.
Ich kann gar keinen Song rauspicken, da diese Platte einfach von vorne bis hinten überzeugt. Da ist es auch völlig egal, ob die Band in Lichtgeschwindigkeit oder schleppend ('Unending, Everliving´) unterwegs ist. Und auch die akustischen Passagen können absolut überzeugen. Kollege Zwingelberg hat bei mir ja mal eine Melodiephobie diagnostiziert. Ich glaube eher, es ist eine Kitschallergie. Wenn Melodien so wie auf ´Serpents Unleashed´ dageboten werden, bin ich einfach nur begeistert. Es bleibt zu hoffen, dass SKELETONWITCH diese 11-köpfige Schlange auch live von der Leine lassen. Einzig die Spielzeit ist etwas kurz geraten. Das ist mir aber lieber, als wenn sie Füller oder unmotivierte Parts einbauen, um Strecke zu machen. Und immerhin ist das Album ja noch 3 Minuten länger als Slayers ´Reign In Blood´, da stört es auch keinen.

Kategorie

V.Ö.

25. Oktober 2013

Label

Prosthetic Records / Sony Music

Spielzeit

31:46

Tracklist

01. Serpents Unleashed
02. Beneath Dead Leaves
03. I Am Of Death (Hell Has Arrived)
04. From a Cloudless Sky
05. Burned From Bone
06. Unending, Everliving
07. Blade On The Flesh, Blood On My Hands
08. This Evil Embrace
09. Unwept
10. Born of the Light That Does Not Shine
11. More Cruel Than Weak

Line Up

Scott Hedrick - Guitars
Nate "N8 feet under" Garnette - Guitars
Chance Garnette - Vocals
Evan Linger - Bass
Dustin Boltjes - Drums


Bewertung

1

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