Nach der 2013 in Eigenregie produzierten EP "Icarus" stand als Nächstes das Debüt-Album auf der Agenda. Doch beim Songwriting bemerkten die Jungs, dass einige Tracks überhaupt nicht so richtig zu den anderen passten, und so war die Idee einer Vorab-EP geboren, die nun unter dem Titel "Constants & Variables" erscheint.
Beim ersten Hören kam es mir dann so vor, als ob die Songs um einiges melancholischer, schwermütiger und düsterer daherkommen. Und dieser Eindruck täuschte nicht, stand die Band doch unter dem Einfluss des Verlustes einer engen Freundin, so dass der Tod nicht nur thematisch eine nicht unbedeutende Rolle gespielt hat.
Das wird schon am Opener 'Hope Dies' deutlich, der atmosphärisch auf dem sehr schmalen Grad zwischen optimistischer Hoffnung und pessimistischer Verzweiflung wandelt, wobei erstere wegen der dann doch mitreißenden Melodik die Oberhand behält, wenn auch in grimmige, anklagende Härte eingebettet. Der Track 'This Place Is Dead' besticht durch seine intensive, tief gehende Düsternis, durch deren dröhnende, wabernde Nebelwände sich immer wieder erlösend-melodische Partien Bahn brechen, auch wenn die niederdrückende und schwermütige Atmosphäre niemanden kalt lässt. Ein emotionales Wechselbad der Gefühle. 'The Storm' hebt sich von seinen Vorgängern vor allem durch eine alternative, ruhige, friedvolle Phase ab, die dann riffmäßig langsam Tempo aufnimmt, um dann in einem furiosen, krachigen Finale zu enden. Dies scheint auch Zeichen für ein in diesem Sinne Weitermachen zu sein, denn mit 'Our Way Back Home' gibt es zunächst ordentlich etwas auf die Ohren, ehe immer wieder ein hymnischer Refrain mit choralen, grölenden Gesängen einsetzt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt fühlt man sich nicht mehr allein. Der titelgebende Track startet dynamisch und straight mit heftigen Riffs und treibenden Drums, immer wieder leicht entschleunigt oder durch versöhnlich melodische Vocals abgemildert, bis dann soundmäßig eine friedliche Ruhe wie nach einem Sturm eintritt. Da sieht man dann wirklich, dass das Vorhaben, für Abwechslung zu sorgen, uneingeschränkt umgesetzt wird. In diesem Sinne ist der Rausschmeißer 'Hidden Track' dann sehr Alternative-Rock-geprägt, vor allem was die quirlige Soundlandschaft angeht. Weltklasse!
Kurz: SONIC SKIES kommen nach ihrer schon sehr gelungenen Debüt-EP "Icarus" mit einem gereifteren, emotionaleren und melodischeren Sound daher, der durch seine Düsternis, seine Varianz und seine Kraft selbst die Gegner des Metalcore überzeugen sollte!
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