Schon nach dem ersten Hören von "Earthless Pagan Spirit" wird klar: Schaden kann es nicht. Der Ansatz mag derselbe sein, wie im Hause Asphyx, die Ausgestaltung im Detail ist es nicht. So wird bei SOULBURN eine ganze Prise mehr Black Metal in die tödliche Suppe gerührt. Das geht los beim Gesang von Twan van Geel und hört mit den teilweise stumpfen, aber effektiven Riffs auf (so z.B. im Opener oder "As Cold As Heavens Slain"). Auch gönnt man sich mehr stilistische Schlenker, wie zum Beispiel im mit Frauengesang veredelten "Withering Nights". Nicht alle Parts überzeugen hundertprozentig, aber allein schon die pechschwarze Atmosphäre rechtfertigt das Anhören von "Earthless Pagan Spirit".
Wenn es also mit dem neuen SOULBURN-Dreher ein Problem geben sollte, dann höchstens, dass Asphyx mit "Incoming Death" so ziemlich alle Death Metal-Scheiben des Jahres pulverisieren. Wenn man sich allerdings daran satt gehört hat, kann man gerne "Earthless Pagan Spirit" hinterherschieben.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
01. WHERE SPLENDID CORPSES ARE TOWERING TOWARDS THE SUN
02. THE BLOOD ASCENDANT
03. HOWLING AT THE HEART OF DEATH
04. AS COLD AS HEAVENS SLAIN
05. WITHERING NIGHTS
06. THE TORCHE
07. SPIRITED ASUNDER
08. DIARY OF A REAPER
Line Up
Twan van Geel – Voc, B
Eric Daniels – G
Remco Kreft – G
Bob Bagchus – D