...dann ist es wirklich Zeit für das neue Album des erstklassigen Thrash-Metal-Exports aus Griechenland, bei dem sich, zumindest was die Lage in ihrer Heimat angeht, noch um einiges mehr an Wut, Zorn und Grimm angestaut haben dürfte. Also herausragende Voraussetzungen, um auf dem neuen Longplayer "Division Of Blood" das machen, was sie richtig gut können, nämlich endgeilen, dynamischen und authentischen Thrash-Metal ohne modernen Firlefanz. Manchmal liegt das Revolutionäre nun einmal in der Konzentration auf das Wesentliche, wie beim deutschen Bier, das ja auch mit Hopfen, Malz, Hefe und Wasser auskommt und trotzdem richtig gut knallt.
Genauso verhält es sich mit dem Sound von SUICIDAL ANGELS, der unverkennbar in der Tradition von Bands wie EXODUS, SLAYER oder DEATH ANGEL steht. Man höre nur den programmatischen Knaller 'Set The Cities On Fire', das durch seine straighten Riffs und hetzenden Drums im Verein mit den charakteristischen, leicht zornig und angepisst wirkenden Vocals von Nick Melissourgos und den leidenschaftlich souligen Soli sehr zu überzeugen weiß. Für die Freunde der brettharten Eingängigkeit, des Tempowechsels und der ungeahnten Wechsel gibt es daneben auch Songs wie 'Frontgate'.
Ein erbarmungslose Nackenbrecher für die "Auf-Konzerten-in-der-ersten-Reihe-Abmoschenden" ist 'Bullet A Chamber', ein Track, der aber durch seinen düsteren melodischen Part den malträtierten Muskeln etwas Erholung verschafft. Erstklassige Riffs der Extraklasse, die in kompromisslos niederwalzender Manier daherkommen, bietet auch der Rausschmeißer 'Of Thy Shall Bring The Light'. Mitunter könnte man auch meinen, die Bay-Area würde in Griechenland liegen, wie zum Beispiel die mitreißenden und aufrüttelnden Songs 'Eternally To Suffer' oder 'Image Of The Serpent' zeigen.
Fazit: Die Griechen legen mit "Division Of Blood" ein Album vor, das jedes Thrash-Metal-Herz in freudige Erregung versetzt und in gekonnter dynamischer und frischer Manier den Geist der Bay-Area atmet. Für Fans der wahren und reinen Lehre und für Anhänger von SLAYER, EXODUS oder DEATH ANGEL ein absolutes Muss!
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
Line Up
Nick - Guitar / Vocals,
Orfeas - Drums,
Gus - Guitar,
Angel - Bas