Die Wahl ist dabei stilistisch nur logisch und menschlich nachvollziehbar. CAVERNOUS GATE zeichnen sich für den zweiten Teil bzw. die B-Seite verantwortlich. Atmosphärischer Doom Metal, bei dem sich mächtige Sound- und Riffwände auftürmen und zusammenbrechen, während Weltschmerz-Melodien und -Leads bedrohliche Abgründe aufbrechen, vor denen man erschaudern muss. Hinter dem Projekt steht ein gewisser SK, seines Zeichens Teil des Helrunar-Duos und SOTS-/The Vision Bleak – Live-Musiker, der als Songwriter hier seine Hauptband nicht verleugnen kann. Denn viele der hier zu vernehmenden Trademarks haben bei Helrunar seit dem Ausstieg von Dionysos Einzug in Sound und Entwicklung erhalten und den Stil seither maßgeblich beeinflusst. Dennoch sind CAVERNOUS GATE mitnichten ein Helrunar-Klon, sondern vor allem ein mächtiger Doom-Brocken der irgendwo zwischen erstgenannter Band und The Ruins Of The Beverast einzuordnen ist und für ein erstes Lebenszeichen durchaus markig ist.
Schwadorf legt mit SUN OF THE SLEEPLESS eine weitere “Romanze zur Nacht” aus seinem Black Metal – Kosmos vor. Einst war die Band mit der 1999er-EP als eine Huldigung von Ulver und Darkthrone gedacht. Spätestens seit “To The Elements” hat sich der Protagonist durch sein Wirken und die Erfahrung als Aufnahmeleiter sowie bei Empyrium und The Vision Bleak von seinen einstigen Einflüssen würdevoll emanzipiert. “The Lure Of The Nyght”, “Fall Of The Lonesome” und “To The Moon On Summers Eves” sind 100 % Schwadorf und knüpfen tatsächlich an “Poems To...” an, während In- und Outro “Wovon Wölfe träumen” und “Kristall” die Brücke zu “To The Elements” schlagen. Einmal mehr bricht sich die Essenz des Verständnisses von Black Metal aus dem Kind der Rhön bahn: Klirrender, abwechslungsreicher Schwarzmetall mit viel Atmosphäre und Hang zur Romantik.
Fazit:
Musikalische Quantensprünge darf man auf dieser Split nicht erwarten, dafür sehr starke Statments von etablierten deutschen Szene-Protagonisten.
Sun Of The Sleepless – The Lure Of The Nyght:
Cavernous Gate – Those Who Walk The Fog:
Schwadorf legt mit SUN OF THE SLEEPLESS eine weitere “Romanze zur Nacht” aus seinem Black Metal – Kosmos vor. Einst war die Band mit der 1999er-EP als eine Huldigung von Ulver und Darkthrone gedacht. Spätestens seit “To The Elements” hat sich der Protagonist durch sein Wirken und die Erfahrung als Aufnahmeleiter sowie bei Empyrium und The Vision Bleak von seinen einstigen Einflüssen würdevoll emanzipiert. “The Lure Of The Nyght”, “Fall Of The Lonesome” und “To The Moon On Summers Eves” sind 100 % Schwadorf und knüpfen tatsächlich an “Poems To...” an, während In- und Outro “Wovon Wölfe träumen” und “Kristall” die Brücke zu “To The Elements” schlagen. Einmal mehr bricht sich die Essenz des Verständnisses von Black Metal aus dem Kind der Rhön bahn: Klirrender, abwechslungsreicher Schwarzmetall mit viel Atmosphäre und Hang zur Romantik.
Fazit:
Musikalische Quantensprünge darf man auf dieser Split nicht erwarten, dafür sehr starke Statments von etablierten deutschen Szene-Protagonisten.
Sun Of The Sleepless – The Lure Of The Nyght:
Cavernous Gate – Those Who Walk The Fog:
Kategorie
V.Ö.
06. Dezember 2019
Label
Prophecy Productions
Spielzeit
48:10
Tracklist
01. Sun of the sleepless - Wovon Wölfe träumen
02. Sun of the sleepless - The lure of nyght
03. Sun of the sleepless - Fall of the lonesome
04. Sun of the sleepless - To the moon on summer eves
05. Sun of the sleepless - Kristall
06. Cavernous gate - Seclusion
07. Cavernous gate - Those who walk the fog
08. Cavernous gate - Amongst decayed grass
09. Cavernous gate - A pale shimmer in the dark
02. Sun of the sleepless - The lure of nyght
03. Sun of the sleepless - Fall of the lonesome
04. Sun of the sleepless - To the moon on summer eves
05. Sun of the sleepless - Kristall
06. Cavernous gate - Seclusion
07. Cavernous gate - Those who walk the fog
08. Cavernous gate - Amongst decayed grass
09. Cavernous gate - A pale shimmer in the dark
Line Up
SUN OF THE SLEEPLESS – Schwadorf
CAVERNOUS GATE - SK
CAVERNOUS GATE - SK