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Nach dem Info spielen SYSTEMIK VIØLENCE „raw hardcore punk-metal“, sagt doch einfach Crust.

Denn das trifft es im Großen und Ganzen. Nur selten werden die Gepflogenheiten dieses Rüpel-Genres verlassen. So gibt es bei ´Laws of the Purge´ und ´Intellectual Prolapse´ auch mal kurze Doublebass-Salven auf die Ohren. Die sich zu Beginn des Rausschmeißers anbahnende Metal Epik wird zum Glück ziemlich schnell niedergetrampelt.
Ansonsten gibt es eher Bewährtes aus dem Genre, dass aber zum Glück nie in stumpfes Gerumpel ausartet. Im Gegenteil, die Songs sind tight gespielt und immer wieder eingestreute Gitarrenmelodien verhindern Eintönigkeit.
Also alles im Lack? Nicht ganz. Mich stören zum einen die zu vielen Samples zwischen den Songs, die das Album immer wieder ausbremsen. Zum anderen ist das Anti-Poser Gehabe etwas albern und wird so weit getrieben, dass es selbst als Gepose wirkt. Das Tragen von Henker-Kaputzen hat für mich auch was von Gepose. Warum nicht einfach Jeans und T-Shirt?

Davon abgesehen, bietet die Scheibe guten aber keinen herausragenden Crust, den Genrefans zufriedenstellen sollte.

Kategorie

V.Ö.

30. Juni 2023

Label

RSR / Doomed / Ragingplanet / Regulator / Ring Leader

Spielzeit

22:50

Tracklist

1 Self Reliance
2 Uncivil Disobedience
3 Extinta Raiva
4 Moral Stabbing
5 Intellectual Prolapse
7 Laws of the Purge
8 Ego is the Bastard
9 We are the Grave ot the Posers
10 Scene Stomper

Line Up

Ujï Kiråi - Vocals
J. Yagï - Guitar/Backing Vocals
Zëusu Bäsuku - Bass
Izākåya Tatsushima - Drums

Bewertung

1