Die schwedische Progressive Rock Band um den legendären Gitarristen Roine Stolt gibt es nun schon fast 30 Jahre. Ich habe in den 90ern über das Label Inside Out die Band kennen gelernt, die sich sehr an den 70er Prog Legenden (Yes, Genesis, Pink Floyd...) orientiert und stellenweise Elemente des Jazz und Hard Rock in ihren Sound einbaut. Zu damaligen Zeiten bewiesen sie sich als sehr starke Liveband, die auch mit überlangen Songs mächtig Stimmung im Publikum aufbauen konnte. Roine Stolt stieg bekanntlich bei Transatlantic ein und arbeitete unter anderem mit Yes Sänger Jon Anderson und Genesis Gitarrist Steve Hacket.
Die Alben von den Flower Kings begleiteten mich nebenbei immer mal ab und zu. Einige konnten mich sehr überzeugen wie zum Beispiel "Unfold The Future", "Space Revolver", "Stardust We Are" oder "The Rainmaker". Andere fand ich etwas überfrachtet, zu lang und es fehlten mir die großen Hooklines. Musikalisch überhaben waren sie alle. In jedem Lineup waren Masterminds am Start. Nun auch in dieser neuen Besetzung mit neuem Schlagzeuger Mirko DeMaio, dem Langzeit Sänger und GItarristen Hasse Fröberg und Bass Wiederkehrer Michael Stolt. Das 16. Studioalbum "Look At You Now" ist inspiriert durch die Corona Pandemie und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Vom Sound her hat man sich analog gehalten, das heißt es kam ein altes analoges Mischpult zum Einsatz von Audio Engineering Pionier Rubert Neve. DAs Album klingt warm und ausgewogen. Die Band selbst sieht sich zur Zeit auf ihrem Songwriting Höhepunkt. Teilweise kann ich dem zustimmen, denn im starken Opener "Beginners Eyes" sind die starken Hooklines wieder das, die sofort für eine gute Stimmung sorgen. Auch das etwas ruhigere "The Dream" strahlt einen großen Funken Hoffnung mit ordentich Gänsehaut aus. "Mother Earth" ist ein schönes Prog Stück, das leichte Einflüsse von Transatlantic Kollege Neal Morse in sich hat. Das folkloristische Instrumental "The Queen" hat mich nicht so überzeugt. Eher dramatisch kommt "Stronghold" an, dynamisch melancholisch und etwas bedrohlich ertönt das Stück, welches eine interessante, dramatische Geschichte erzählt. Kommt das Album bisher mit eher kurzen Songs zurecht gibt es am Schluss doch noch den langen Abschlusstiteltrack, welcher nach Frieden auf der Welt sehnt. Dabei werden noch einmal alle Trademarks der Flower Kings gekonnt eingesetzt. Sehr viel Yes und viel Dramatik. Mir ist das ein wenig zu viel. Hier hätte man das Epos ein wenig eher auslingen lassen können.
Insgesamt ist "Look At You Now" ein ordentliches Prog Album, das die Fangemeinde zufrieden stellt.
Die Alben von den Flower Kings begleiteten mich nebenbei immer mal ab und zu. Einige konnten mich sehr überzeugen wie zum Beispiel "Unfold The Future", "Space Revolver", "Stardust We Are" oder "The Rainmaker". Andere fand ich etwas überfrachtet, zu lang und es fehlten mir die großen Hooklines. Musikalisch überhaben waren sie alle. In jedem Lineup waren Masterminds am Start. Nun auch in dieser neuen Besetzung mit neuem Schlagzeuger Mirko DeMaio, dem Langzeit Sänger und GItarristen Hasse Fröberg und Bass Wiederkehrer Michael Stolt. Das 16. Studioalbum "Look At You Now" ist inspiriert durch die Corona Pandemie und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Vom Sound her hat man sich analog gehalten, das heißt es kam ein altes analoges Mischpult zum Einsatz von Audio Engineering Pionier Rubert Neve. DAs Album klingt warm und ausgewogen. Die Band selbst sieht sich zur Zeit auf ihrem Songwriting Höhepunkt. Teilweise kann ich dem zustimmen, denn im starken Opener "Beginners Eyes" sind die starken Hooklines wieder das, die sofort für eine gute Stimmung sorgen. Auch das etwas ruhigere "The Dream" strahlt einen großen Funken Hoffnung mit ordentich Gänsehaut aus. "Mother Earth" ist ein schönes Prog Stück, das leichte Einflüsse von Transatlantic Kollege Neal Morse in sich hat. Das folkloristische Instrumental "The Queen" hat mich nicht so überzeugt. Eher dramatisch kommt "Stronghold" an, dynamisch melancholisch und etwas bedrohlich ertönt das Stück, welches eine interessante, dramatische Geschichte erzählt. Kommt das Album bisher mit eher kurzen Songs zurecht gibt es am Schluss doch noch den langen Abschlusstiteltrack, welcher nach Frieden auf der Welt sehnt. Dabei werden noch einmal alle Trademarks der Flower Kings gekonnt eingesetzt. Sehr viel Yes und viel Dramatik. Mir ist das ein wenig zu viel. Hier hätte man das Epos ein wenig eher auslingen lassen können.
Insgesamt ist "Look At You Now" ein ordentliches Prog Album, das die Fangemeinde zufrieden stellt.
Kategorie
V.Ö.
09. September 2023
Label
Inside Out
Spielzeit
67:36
Tracklist
1 - Beginner's Eyes
2 - The Dream
3 - Hollow Man
4 - Dr. Ribedeaux
5 - Mother Earth
6 - The Queen
7 - The Light in Your Eyes
8 - Seasons End
9 - Scars
10 - Stronghold
11 - Father Sky
12 - Day for Peace
13 - Look at You Now
2 - The Dream
3 - Hollow Man
4 - Dr. Ribedeaux
5 - Mother Earth
6 - The Queen
7 - The Light in Your Eyes
8 - Seasons End
9 - Scars
10 - Stronghold
11 - Father Sky
12 - Day for Peace
13 - Look at You Now
Line Up
ROINE STOLT - VOCALS, GUITARS, KEYBOARDS, PERCUSSION
HASSE FRÖBERG - VOCALS,GUITAR,PERCUSSION
MICHAEL STOLT - BASS, VOCALS, GUITAR
MIRKO DEMAIO - DRUMS, PERCUSSION
w/
HASSE BRUNIUSSON - PERCUSSION
LALLE LARSSON - SYNTHESIZERS
JANNICA LUND - BACKING VOCAL
MARJANA SEMKINA - VOCAL
JÖRGEN SÄLDE - NYLON GUITAR
Foto: Varg Lund
HASSE FRÖBERG - VOCALS,GUITAR,PERCUSSION
MICHAEL STOLT - BASS, VOCALS, GUITAR
MIRKO DEMAIO - DRUMS, PERCUSSION
w/
HASSE BRUNIUSSON - PERCUSSION
LALLE LARSSON - SYNTHESIZERS
JANNICA LUND - BACKING VOCAL
MARJANA SEMKINA - VOCAL
JÖRGEN SÄLDE - NYLON GUITAR
Foto: Varg Lund