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Ich hoffe mal, dass THE MANSTERS nicht so schnell aufgeben, ihre Songs können sich hören lassen.

Nur gute 10 Minuten brauchen die Norweger, um ihre acht Tracks rauszuhauen. Die EP beginnt schleppend, nach 20 Sekunden wird das Tempo angezogen und es kreist die Hardcore-Axt. Dann geht es in einen einprägsamen Chorus und auch ein Solo sowie eine klasse Gitarrenmelodie finden in 1:40 Minuten ihren Platz. Damit sind eigentlich auch alle Elemente auf ´Lessons In Giving Up´ genannt. Wenn es eine Schublade braucht, dann ist es wohl Melodic Hardcore. Ein Song wie das großartige ´Walls´ allerdings bietet reinrassigen Punkrock und beweist, dass der gleichzeitig cheesy und knackig klingen kann. Das liegt auch an der Produktion und den Vocals, die sich genau in der Schnittmenge bewegen.

Im Vergleich mit dem mir zu fett produzierten, aufgeblähten Stadionpunkrock wie ihn ANIT-FLAG oder RISE AGAINST spielen, tut der Sound von THE MANSTERS richtig gut. Die Jungs schleifen bei aller Eingängigkeit nicht die Ecken und Kanten ab. Damit kommt man wohl nicht zu Rock am Ring, aber wird die Pits der Clubs ordentlich in Wallung bringen.

Trotzdem die Platte auch bei mehreren Durchläufen nicht an Klasse verliert, hätte ich beim nächsten Mal gerne 25 Minuten.

Kategorie

V.Ö.

02. Juni 2023

Label

Loyal Blood Records

Spielzeit

10:10

Tracklist

1. Welcome To Hell
2. Panic Boy
3. Underdogs
4. Walls
5. Give Up
6. The Entertainer
7. The Artist
8. Dead End

Line Up

Jan Henrik Skinnes - Vocals
Andreas Winje - Guitar
Filip Hvitstein - Guitar
Simon Hvitstein - Bass, Backing Vocals
Kjetil H. Gjermundrød - Drums

Bewertung

1