Es ist wirklich erstaunlich, dass „The Threnody of Triumph“ von WINTERFYLLETH beinahe unbesprochen geblieben wurde, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es im Twilight-Team nur so von „INSOMNIUM-Fans“ wimmelt. Denn WINTERFYLLETH beackern im Prinzip das gleiche Terrain, wenn auch ein wenig atmosphärisch, zum Teil verlangsamter.
Die Band wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, das historische und kulturelle Erbe Englands in Ehren und im kollektiven Gedächtnis zu halten, und zwar in Form eines vom Folk beeinflussten melodischen Black Metal, der sich thematisch in erster Linie mit der englischen Frühgeschichte auseinandersetzt.
Mit ihrem Debutalbum „The Ghost of Heritage (2008)“ avancierten WINTERFYLLETH zum Geheimtipp vor allem in der britischen Black-Metal-Szene, mit dem Nachfolger „The Mercian Sphere (2010)“ wuchs auch der internationale Bekanntheitsgrad.
Mit ihrem neuen dritten Werk „The Threnody of Triumph“ bricht nun eine neue Phase ihres musikalischen Schaffens an: epische Melodien in Kollision mit äußerst düsterer Atmosphäre, ohne den typischen bandeigenen Sound aufzugeben.
Dabei erschaffen WINTERFYLLETH wahre melodisch harte und emotionale, abwechslungsreiche Klangwelten, die einen in ihren Bann ziehen. Songs wie 'The Swart Raven' oder 'The Glorious Pain' oder der titelgebende Track 'The Threnody of Triumph' zeigen, wie gekonnt die vier Mannen mit den genreeigenen Elementen spielen, um das musikalisch organisch mit dem zu verbinden, was sie inhaltlich ausdrücken wollen, nämlich eine Ode für diejenigen, die gestorben sind und nun von denen vermisst werden, von denen sie geliebt worden sind.
Für all diejenigen, die INSOMNIUM oder VINTERBLOT mögen, ist dieses Album ein absolutes Muss!
Kategorie
V.Ö.
11. November 2012
Label
Candlelight
Spielzeit
Tracklist
A Thousand Winters
The Swart Raven
Æfterield-Fréon
A Memorial
The Glorious Plain
Soul Unbound
Void Of Light
The Fate Of Souls After Death
Home Is Behind
The Threnody Of Triumph
Line Up
Chris Naughton (guitar/vocals)
Simon Lucas (drums/backing vocals)
Nick Wallwork (bass/backing vocals)
Mark Wood (guitar/backing vocals)