Die britischen THUNDER formierten sich 1989 und starteten mit ihrem Debüt „Backstreet Symphony“ sofort richtig durch, wobei die Plattenbosse sie zunächst in die Kategorie „Hair Metal“ einzuordnen versuchten, um eine entsprechende Zielgruppe anzusprechen. Nachdem sich der Haarspray-Nebel gelichtet hatte, wurde schnell klar, dass die Briten nicht wirklich zum amerikanischen Sunset Strip passten. Nun werden drei Alben aus der Phase zwischen 2005 bis 2008 in aufgemöbelter Version neu aufgelegt.
Nach ihrer Reunion und dem Album „Shooting At The Sun“ im Jahr 2002, legten Danny Bowes (Voc.), Luke Morley (Git.) & Co gleich mehrere Alben in kurzer Folge nach, nur um am Ende des Jahrzehnts wieder den Hut zu nehmen.
Ob es an den sperrigen Albumtiteln „The Magnificent Seven“ oder „Robert Johnson’s Tombstone“ lag, dass die Band erneut nur in ihrer Heimat kurz in den Charts vorbeischaute, oder am Zeitgeist, kann ich nicht sagen. An der Musik kann es nicht gelegen haben, denn der Fünfer präsentierte sich auf eingängig und rockig. „The Magnificent Seven“ kann mit Songs wie „The Gods of Love”, „One Foot in the Grave“ oder dem treibenden “The Pride” ebenso punkten wie mit ruhigeren Nummer á la „I’m Dreaming Again“. Ausfälle gibt es nicht und auch von den Exkursen in die Gefilde des Funk gibt es hier wenig zu hören. Auch heute noch ein starkes Album!
Auf der Tour zum Nacholger „Robert Johnson’s Tombstone“ habe ich die Band in Hannover live gesehen und es war alles andere als eine Trauerfeier. Vielmehr zeigte Drummer Harry James eindrucksvoll, dass er sich nicht nur als Teufel auf dem Cover sehen lassen kann, sondern auch, wie wichtig sein druckvolles Schlagzeugspiel für den Sound der Briten ist. Mit Songs wie dem einfühlsamen „A Million Faces“ oder dem treibenden „The Devil Made Me Do It“ bewiesen THUNDER einmal mehr, dass sie ihre Kernkompetenzen auch 17 Jahre nach der Gründung der Band noch meisterlich beherrschen. Das Album enthält vielleicht nicht die größten Hits der Band, präsentiert sich aber auch nach fast 20 Jahren noch als gutes Hard Rock Album, das vom organischen Zusammenspiel der Musiker und der grandiosen Stimme von Danny Bowes lebt.
Nach den beiden Vorgängern änderten THUNDER ihre Strategie und brachten es 2008 nicht nur mit dem Albumtitel „Bang“ sowie mit dem dazugehörigen Albumcover schneller auf den Punkt als auf den vorangegangen Alben, sondern auch mit den kurzen, knackigen Songtiteln. Musikalisch startet man mit dem eingängigen Rocker „On The Radio“ und dem rockigen „Stormwater“, bevor es mit „Carol Ann“ etwas ruhiger wird. Mit einem Song wie „Turn Left At California“ bewiesen THUNDER einmal mehr, dass sie sich stilistisch nicht beschränken wollen. Tolle Nummer! Genauso wie „Love Sucks“, welches sich eher als klassischer THUNDER Song präsentiert, und das teils nachdenkliche „One Bullet. Mit „Honey“ gibt es dann einen zackigen Rausschmeißer. Es lohnt sich also unbedingt, das Album bis zum Ende durchzuhören.
Alle Rereleases wurden mit Bonussongs aufgewertet und sind nun erstmals auch auf Vinyl erhältlich.
THUNDER gehören nach wie vor zu den besten britischen Hard Rock Bands und ein schlechtes Album der Band gibt es eigentlich nicht. So gilt also auch für diese drei Scheiben, dass die Anschaffung mindestens all denjenigen empfohlen sei, die sie bislang nicht im Schrank hatten. Vinyl-Freunde greifen natürlich ebenso zu!
Nach ihrer Reunion und dem Album „Shooting At The Sun“ im Jahr 2002, legten Danny Bowes (Voc.), Luke Morley (Git.) & Co gleich mehrere Alben in kurzer Folge nach, nur um am Ende des Jahrzehnts wieder den Hut zu nehmen.
Ob es an den sperrigen Albumtiteln „The Magnificent Seven“ oder „Robert Johnson’s Tombstone“ lag, dass die Band erneut nur in ihrer Heimat kurz in den Charts vorbeischaute, oder am Zeitgeist, kann ich nicht sagen. An der Musik kann es nicht gelegen haben, denn der Fünfer präsentierte sich auf eingängig und rockig. „The Magnificent Seven“ kann mit Songs wie „The Gods of Love”, „One Foot in the Grave“ oder dem treibenden “The Pride” ebenso punkten wie mit ruhigeren Nummer á la „I’m Dreaming Again“. Ausfälle gibt es nicht und auch von den Exkursen in die Gefilde des Funk gibt es hier wenig zu hören. Auch heute noch ein starkes Album!
Auf der Tour zum Nacholger „Robert Johnson’s Tombstone“ habe ich die Band in Hannover live gesehen und es war alles andere als eine Trauerfeier. Vielmehr zeigte Drummer Harry James eindrucksvoll, dass er sich nicht nur als Teufel auf dem Cover sehen lassen kann, sondern auch, wie wichtig sein druckvolles Schlagzeugspiel für den Sound der Briten ist. Mit Songs wie dem einfühlsamen „A Million Faces“ oder dem treibenden „The Devil Made Me Do It“ bewiesen THUNDER einmal mehr, dass sie ihre Kernkompetenzen auch 17 Jahre nach der Gründung der Band noch meisterlich beherrschen. Das Album enthält vielleicht nicht die größten Hits der Band, präsentiert sich aber auch nach fast 20 Jahren noch als gutes Hard Rock Album, das vom organischen Zusammenspiel der Musiker und der grandiosen Stimme von Danny Bowes lebt.
Nach den beiden Vorgängern änderten THUNDER ihre Strategie und brachten es 2008 nicht nur mit dem Albumtitel „Bang“ sowie mit dem dazugehörigen Albumcover schneller auf den Punkt als auf den vorangegangen Alben, sondern auch mit den kurzen, knackigen Songtiteln. Musikalisch startet man mit dem eingängigen Rocker „On The Radio“ und dem rockigen „Stormwater“, bevor es mit „Carol Ann“ etwas ruhiger wird. Mit einem Song wie „Turn Left At California“ bewiesen THUNDER einmal mehr, dass sie sich stilistisch nicht beschränken wollen. Tolle Nummer! Genauso wie „Love Sucks“, welches sich eher als klassischer THUNDER Song präsentiert, und das teils nachdenkliche „One Bullet. Mit „Honey“ gibt es dann einen zackigen Rausschmeißer. Es lohnt sich also unbedingt, das Album bis zum Ende durchzuhören.
Alle Rereleases wurden mit Bonussongs aufgewertet und sind nun erstmals auch auf Vinyl erhältlich.
THUNDER gehören nach wie vor zu den besten britischen Hard Rock Bands und ein schlechtes Album der Band gibt es eigentlich nicht. So gilt also auch für diese drei Scheiben, dass die Anschaffung mindestens all denjenigen empfohlen sei, die sie bislang nicht im Schrank hatten. Vinyl-Freunde greifen natürlich ebenso zu!
Kategorie
V.Ö.
05. April 2024
Label
BMG
Spielzeit
Tracklist
“The Magnificent Seventh“ Album
1. I Love You More Than Rock 'n' Roll
2. The Gods of Love
3. Monkey See Monkey Do
4. I'm Dreaming Again
5. Amy's on the Run
6. The Pride
7. Fade into the Sun
8. Together or Apart
9. You Can't Keep a Good Man Down
10. One Foot in the Grave
11. One Fatal Kiss
12. Amy's on the Run (Live at Manchester Academy, 2012)*
13. I'm Dreaming Again (Live at Shepherd's Bush Empire, 2005)*
14. Fade into the Sun (Live at Shepherd's Bush Empire, 2005)*
15. The Gods of Love (Live at Shepherd's Bush Empire, 2005)*
Format: 2LP Colour
Format: CD Digipak
"Robert Johnson’s Tombstone“ Album
1. Robert Johnson's Tombstone
2. Dirty Dream
3. A Million Faces
4. Don't Wanna Talk About Love
5. The Devil Made Me Do It
6. Last Man Standing
7. My Darkest Hour
8. Andy Warhol Said
9. What a Beautiful Day
10. It's All About You
11. Stubborn Kinda Love
12. Don't Worry About Forever*
13. I'm in Heaven*
14. It's All About You (Live at Rock City Nottingham, 2006)*
15. Dirty Dream (Live at Glasgow Academy, 2006)*
Format: 2LP Colour
Format: CD Digipak
"Bang!“ Album
1. On the Radio
2. Stormwater
3. Carol Ann
4. Retribution
5. Candy Man
6. Have Mercy
7. Watching Over You
8. Miracle Man
9. Turn Left at California
10. Love Sucks
11. One Bullet
12. Honey
13. On the Radio (Live at Rock City Nottingham, 2008)*
14. Delilah (Live at Rock City Nottingham, 2007)*
15. See My Baby Walking*
16. I Believe (Missionary Position Version)*
(* - Bonus Track)
Format: 2LP Colour
Format: CD Digipak
1. I Love You More Than Rock 'n' Roll
2. The Gods of Love
3. Monkey See Monkey Do
4. I'm Dreaming Again
5. Amy's on the Run
6. The Pride
7. Fade into the Sun
8. Together or Apart
9. You Can't Keep a Good Man Down
10. One Foot in the Grave
11. One Fatal Kiss
12. Amy's on the Run (Live at Manchester Academy, 2012)*
13. I'm Dreaming Again (Live at Shepherd's Bush Empire, 2005)*
14. Fade into the Sun (Live at Shepherd's Bush Empire, 2005)*
15. The Gods of Love (Live at Shepherd's Bush Empire, 2005)*
Format: 2LP Colour
Format: CD Digipak
"Robert Johnson’s Tombstone“ Album
1. Robert Johnson's Tombstone
2. Dirty Dream
3. A Million Faces
4. Don't Wanna Talk About Love
5. The Devil Made Me Do It
6. Last Man Standing
7. My Darkest Hour
8. Andy Warhol Said
9. What a Beautiful Day
10. It's All About You
11. Stubborn Kinda Love
12. Don't Worry About Forever*
13. I'm in Heaven*
14. It's All About You (Live at Rock City Nottingham, 2006)*
15. Dirty Dream (Live at Glasgow Academy, 2006)*
Format: 2LP Colour
Format: CD Digipak
"Bang!“ Album
1. On the Radio
2. Stormwater
3. Carol Ann
4. Retribution
5. Candy Man
6. Have Mercy
7. Watching Over You
8. Miracle Man
9. Turn Left at California
10. Love Sucks
11. One Bullet
12. Honey
13. On the Radio (Live at Rock City Nottingham, 2008)*
14. Delilah (Live at Rock City Nottingham, 2007)*
15. See My Baby Walking*
16. I Believe (Missionary Position Version)*
(* - Bonus Track)
Format: 2LP Colour
Format: CD Digipak