Die bayrischen Doomer hieven mit ´Sirius´ ihren ersten Brocken in die Regale.
Ich muss vorwegschicken, dass der klassische Doom nicht wirklich ein Genre ist, mit dem ich bisher besonders warm geworden bin. Wenn es zu episch und pathetisch wird, und dann noch cleane Vocals dazukommen bin ich in der Regel raus. Funeral Doom oder Bands wie WINTER hingegen können mein Herz umgehend erwärmen.
TOMBGROWN sind Grenzgänger und können mich vielleicht deshalb überzeugen. Das Quintett klingt zwar schleppend aber auch rockig. Dann und wann erinnert der Sound eher an Stoner Rock als Doom und auch eine Doublebass kann mal getreten werden. Die Songs sind im Schnitt um sechs Minuten lang, da schaffen andere Doomer gerade mal den ersten Part eines Songs.
Mit ´Rootfeeder´ beweisen TOMBGROWN, dass sie auch Zehn-Minuten-Songs spannend halten können. Das Anfangsriff fließt fett und mächtig aus den Boxen.
Überzeugend sind die Vocals. Elodie singt meist clean aber mit einer warmen Klangfarbe. Das erinnert mich etwas an das LEFT HAND SOLUTION Debüt ´Shadowdance´, leider wurde Sängerin Kicki danach ersetzt. Sehr selten holt Elodie auch Grunts aus ihrer Bauchhöhle, das sorgt für willkommene Abwechslung.
Was der Platte etwas fehlt ist die Gitarrenmelodie oder Hookline, die sich sofort festsetzt. Die sieben Songs sind absolut gelungen, ein kleiner Ausschlag nach oben wäre wünschenswert.
Aber es ist das erste Album der Band, das zudem in Eigenregie auf den Markt gebracht wird. Folglich muss man eher Demo Maßstäbe anlegen. Und dafür kann ´Sirius´ absolut überzeugen, insbesondere in der dunklen Jahreszeit kann man es sich mit dem Album gemütlich machen und ist nebenbei noch absolut sicher vor der von überall her dröhnenden Weihnachtsbeschallung.
Ich muss vorwegschicken, dass der klassische Doom nicht wirklich ein Genre ist, mit dem ich bisher besonders warm geworden bin. Wenn es zu episch und pathetisch wird, und dann noch cleane Vocals dazukommen bin ich in der Regel raus. Funeral Doom oder Bands wie WINTER hingegen können mein Herz umgehend erwärmen.
TOMBGROWN sind Grenzgänger und können mich vielleicht deshalb überzeugen. Das Quintett klingt zwar schleppend aber auch rockig. Dann und wann erinnert der Sound eher an Stoner Rock als Doom und auch eine Doublebass kann mal getreten werden. Die Songs sind im Schnitt um sechs Minuten lang, da schaffen andere Doomer gerade mal den ersten Part eines Songs.
Mit ´Rootfeeder´ beweisen TOMBGROWN, dass sie auch Zehn-Minuten-Songs spannend halten können. Das Anfangsriff fließt fett und mächtig aus den Boxen.
Überzeugend sind die Vocals. Elodie singt meist clean aber mit einer warmen Klangfarbe. Das erinnert mich etwas an das LEFT HAND SOLUTION Debüt ´Shadowdance´, leider wurde Sängerin Kicki danach ersetzt. Sehr selten holt Elodie auch Grunts aus ihrer Bauchhöhle, das sorgt für willkommene Abwechslung.
Was der Platte etwas fehlt ist die Gitarrenmelodie oder Hookline, die sich sofort festsetzt. Die sieben Songs sind absolut gelungen, ein kleiner Ausschlag nach oben wäre wünschenswert.
Aber es ist das erste Album der Band, das zudem in Eigenregie auf den Markt gebracht wird. Folglich muss man eher Demo Maßstäbe anlegen. Und dafür kann ´Sirius´ absolut überzeugen, insbesondere in der dunklen Jahreszeit kann man es sich mit dem Album gemütlich machen und ist nebenbei noch absolut sicher vor der von überall her dröhnenden Weihnachtsbeschallung.
Kategorie
V.Ö.
29. November 2024
Label
Eigenproduktion
Spielzeit
41:23
Tracklist
1. Battle Scars
2. Ruins
3. Rebirth in Silence
4. Sirius
5. Burial Blight
6. Rootfeeder
7. Gravel Path
2. Ruins
3. Rebirth in Silence
4. Sirius
5. Burial Blight
6. Rootfeeder
7. Gravel Path
Line Up
Ludwig Walter - Bass
Johannes Ludwig - Drums
Florian Haunsperger - Guitars
Elodie - Vocals
Johannes Ludwig - Drums
Florian Haunsperger - Guitars
Elodie - Vocals