Bereits nach dem ersten Mal hören der Scheibe, fragte ich mich ob sich wirklich eine Besserung einschleichen kann, wenn man den Silberling noch einige Male zur die Boxen rauschen lässt. Leider musste ich meine Frage mit einem Nein beantworten. Der Gesang von Yanit (Ewigheim, Eisregen) erinnert doch sehr stark an die Böhsen Onkelz, die Texte lassen Alkoholexesse und den Tod immer wieder in den Vordergrund geraten. Instrumental wird dem Hörer eine Mischung aus Punk, Polka und Rock `N´ Roll geboten. Ob man das nun mag oder nicht, dürfte wohl stark vom jeweiligen Hörer und dem Alkoholgehalt seines Blutes abhängen. So richtig einprägsam ist der Transilvanian Beat Club zu keiner Zeit, weder im positiven noch im negativen Sinne. Letzten Endes ist es halt doch nur ein wenig Mitgrölmusik ohne größere Ambitionen - nicht mehr und nicht weniger. „Das Leben soll doch schön sein“ beginnt schon nicht sehr viel versprechend und endet noch schlimmer als man dachte. Ich bin froh, meine Anlage nun von dem Silberling zu befreien.