Skip to main content


Denn mit „Tunnel of no Light“ haben OCTOBER TIDE ein klassisches und zugleich innovatives Death-Doom-Metal-Album erschaffen,  das schon jetzt im März die Messlatte für das beste Album des Jahres so hoch gelegt hat, dass es mich nicht wundern würde, wenn dieses Meisterwerk am Ende des Jahres den ersten Platz für sich beanspruchen würde.

Die Ursprünge von OCTOBER TIDE lassen sich bis in das Jahr 1995 zurückverfolgen, das Jahr, das den vielleicht außergewöhnlichsten Abiturjahrgang der Hildesheimer Michelsenschule in die große weite Welt entließ...

Gegründet wurde OCTOBER TIDE von Jonas Renke und Fred Norrman während einer zeitweisen Trennung ihrer Band KATATONIA. Die beiden ersten Alben „Rain Without Rain (1997)“ und „Grey Dawn (1999)“ euphorisierten nicht nur die gesamte Metalgemeinde, sondern sie sicherten diesem Nebenprojekt einen kollosalen Kultstatus, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die Bandaktivitäten nach der Wiedervereinigung von KATATONIA auf Eis gelegt wurden. Nach elf Jahren der Funkstille erschien 2010 mit „A Thin Shell“ der dritte Streich der Schweden. Es folgte eine ausgedehnte Tour, die von Finnland über Spanien und  Nord Irland bis nach Slowenien führte und ihre Spuren hinterließ. Denn Anfang 2012 verloren OCTOBER TIDE ihren Sänger und ihren Bassisten aus familiären bzw. musikalischen Gründen. Sie wurden durch Mattias Norrman (Ex-KATATONIA) und Alexander Högbom (VOLTURYON) ersetzt.

Im Herbst 2012 enterten die Mannen dann die Black Lounge Studios, um ihren nunmehr vierten Longplayer „Tunnel of no Light“ aufzunehmen, der nun bei ihrem neuen Label Pulverised Records erscheint.

Die neuen Band-Member haben dem Sound überaus gut getan. Denn mit „Tunnel of no Light“ liefern OCTOBER TIDE ein Album ab, das durch eine ungewöhnlich düstere melodische Emotionalität im Verein mit  metallischer Kraft und Stärke zu überzeugen weiß. Vor allem die bisher ungeahnte und immer wieder überraschende musikalische Variabilität und Vielfältigkeit, mitunter vielfältige organische Wendungen sogar in den einzelnen Songs (wie in dem Opener 'Of wounds to come“), bereiten dem Hörer ein außergewöhnlich intensives Hörerleben: Musikalische Kontinuität und musikalischer Wandel, deathiges Tempo und doomige Langsamkeit werden in gekonnt verspielter Weise miteinander kombiniert ('The day I dissolved').

Dabei treffen hymnenartigen Melodien ('Our constellation') genau ins Herz, die grimmig rauen Growls von Alexander Högbom sorgen für eine kraftvoll düstere Atmosphäre. Überzeugende Gitarrenriffs treiben die Songs mitunter voran oder laden in eingegroovter Weise zum Nachdenken ein. Stilbildend und herausragend sind unter anderem auch die gelungenen Gitarrensoli, die den Songs (z.B. 'In Hopeless Persuit') ein erfrischendes, gewisses Etwas verleihen. Ein Muss für alle Fans von KATATONIA, DAYLIGHT DIES, IN MOURNING, SWALLOW THE SUN! Also: K A U F E N!

Kategorie

V.Ö.

25. März 2013

Label

Pulverised Records

Spielzeit

Tracklist

1. Of wounds to come

2. Our constellation

3. Emptiness fulfilled

4. Cought in silence

5. The day i desolved

6. Watching the drowners

7. In hopeless persuit

8. Adoring ashes

 

 

 

 

Line Up

Fredrik "North" Norrman - Guitars

Robin Bergh - Drums

Emil Alstermark - Guitars

Mattias "Kryptan" Norrman - Bass

Alexander Högbom - Vocals

 



Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.