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” sicherlich auch nicht erschließen. Die Klanggemälde dieser Künstler sind perfekt; das Gefallen des Hörers hängt lediglich von der Wahl des Motives ab. “Perdition City”, das dieser MiniCD vorangegangene Album, portraitierte noch das (gefühls)kalte und unmenschlich wirkende Wesen einer sterilen und doch so dreckigen Großstadt. Fasziniert hat mich jenes Album schon, jedoch konnte es mich nicht begeistern, da es einerseits zu authentisch, andererseits bzw. folglich meinem persönlichen Naturell stark zuwider war. “Silence...” knüpft an besagtes Album zwar an, könnte von seiner Aussage her aber kaum unterschiedlicher sein. Mit dieser MiniCD verlässt der Hörer die künstlich beleuchtete U-Bahn-Station der “Perdition City”, verlässt auch ihre von Smog und Abgasen beherrschten Straßen. Er zieht sich in sein Apartment zurück, das zwar im Kern jener Stadt liegt aber dennoch eine scheinbar andere Welt darstellt. Hier findet er Ruhe, findet (zu) sich selbst. Er spürt, dass er lebt, und erst jetzt, da die unmittelbare Konfrontation mit besagter Stadt nicht mehr gegeben ist, scheint ihm wirklich bewusst zu werden wie tot diese doch ist. Er spürt sein Herzklopfen, spürt, dass er selbst vor dieser riesigen Kulisse aus Schwarz hell wie ein Stern am Nachthimmel leuchtet. Er lächelt und lässt sich treiben... er treibt, das Lächeln bleibt... Ein Resümee? Meine Lieblingsveröffentlichung der “neuen” Ulver!

Kategorie

V.Ö.

03. Februar 2003

Label

(Jester Records / Voices Of Wonder)

Spielzeit

Tracklist

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Tags


Bewertung

1

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