Der Sound der Iren im Stil von ALICE IN CHAINS, THERAPY? oder auch TOOL stand für fette Gitarrenriffs und treibende Rhythmen. Bevor sich die Iren 1998 dazu entschlossen, von nun an getrennte Wege zu gehen, veröffentlichten sie zwei Alben, die auf große Akzeptanz stießen. Zwischen 2005 und 2008 kam es zu einer Reunion. Kerbdog spielten während dieser Zeit mehrere Konzerte, schlossen es für sich jedoch aus, neues Material zu produzieren. Wie es momentan um die Iren steht, ist mir nicht ganz klar. Man munkelt jedoch, dass die Jungs auch 2011 einige Konzerte spielen werden.
Um nun eine Band zu huldigen, die wohl niemals den Erfolg hatte, den sie aufgrund ihrer musikalischen Qualitäten eigentlich verdient hätte, entstand „Pledge: A Tribute to Kerbdog“. 13 Bands spielten 13 Kerbdog Songs ein und gaben ihnen somit ein neues Gewand. In anderen Gefilden ist die CD bereits seit einem Jahr auf dem Markt, in Deutschland war VÖ am 11.4.2011. Meiner Ansicht nach ist die Platte sehr gut gelungen. Der Alternativesound, die Grooves und Melodien der Songs werden bewahrt und erhalten durch die Neuinterpretationen obendrein einen individuellen Touch, der ihnen gut zu Gesichte steht. Zum Reinhören empfehle ich „Dragging Through“ (Dry Rise) oder „Sally“ (Frank Turner).