Manchmal hat man damals natürlich auch in die Schüssel gegriffen, bei VAMPIRE verhält es sich zum Glück anders. Nach dem Intro "Prelusion" plärren einem Black Metal Gesang und Dissection-artige Gitarren entgegen – wunderbar. Nach dem kompletten Durchlauf von "Rex" wird jedoch klar, dass sich VAMPIRE nicht auf den reinen Black Metal festlegen lassen. Auch Einflüsse von Thrash, Heavy und Speed Metal bahnen sich ihren Weg. Es gibt massenhaft Melodien und hier und da auch wohl dosierte hohe Schreie. Trotzdem: Am meisten faszinieren mich die tollen Gitarrenmelodien, wie zum Beispiel auch in "Rekviem". Scheint mir, als wäre Mr. Black String als Gitarrist noch talentierter, als als Unterwäschemodel. Die Produktion klingt richtig schön erdig, das Tempo ist meistens hoch, auch wenn VAMPIRE in "Anima" den Fuß auch mal vom Gas nehmen.
"Rex" ist nichts für Leute, die krampfhaft nach Neuem und Innovativem suchen. Doch der Black Thrash, wie ich die Musik mal in ihrer Gesamtheit nennen möchte, läuft richtig gut ins Ohr.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
01. PRELUSION
02. REX
03. INSPIRITUS
04. WIRU-AKKA
05. PANDEMONI
06. MOLOCH
07. REKVIEM
08. SERAFIM
09. ANIMA
10. MELEK-TAUS
Line Up
Hand Of Doom – Voc
Black String – Git
Sepulchral Condor – Git
Command – B
Abysmal Condor - Dr