Mit „Beyond the Realm of Reality“ bieten VEONITY einen amtlichen Einstieg in ihr fünftes Album: schnelle Gitarren, Riff-Galopp und eine gut arrangierte und eingängige Bridge sowie ein fetter Chorus. Damit geben die Schweden die Marschrute vor. Es geht weniger um Sword & Sorcery, sondern um Melodic Metal im Stile von GAMMA RAY, STRATOVARIOUS, FREEDOM CALL, AT VANCE, BLOODBOUND oder EDGUY. Dabei wird hier nicht weichgespült oder übermäßig Zucker in die Gegend geblasen. Schon der zweite Titel „The Surge“ besticht durch ordentliche Geschwindigkeit und grandiose Vocals von Frontmann und Gitarrist Anders Sköld. „The Altar of Power“ verführt tatsächlich zum Niederknien, denn diese Midtempo-Hymne ist eine echte Ode des opulenten Melodic Metal mit großartigem Chorus und tollen Melodien: Ohrwurmgarantie. Der titelgebende Track „Elements of Power“ scheint tatsächlich sämtliche Mächte des Power Metal entfesseln zu wollen. Wem der Song zu viele Keyboards enthält, der dürfte mit dem deutlich riffigeren „Gargoyles of Black Steel“ wieder versöhnt sein. Ein Song mit dem VEONITY locker alles in den Schatten stellen was ihr Landsleute von HAMMERFALL in den letzten Jahren veröffentlicht haben: So einen Chorus habe ich von denen jedenfalls lange nicht gehört. Und auch „Dive into the light“ begeistert durch das gute Händchen für abwechslungsreiche Arrangements, denn der Song besticht abermals mit überzeugenden Tempiwechseln und eingängigen Melodien. Hier gehen Melodie und metallische Härte eine tolle Melange ein. Spätestens bei „Facing the Storm“ fängt man an sich Sorgen um Drummer Joel Kollbergs Waden zu machen: diese permanenten Double Bass Attacken kann man doch nicht durchhalten. Eine kleine Verschnaufpause gibt es mit „Blood of the Beast“, welches aufgrund des gemäßigteren Tempos mehr an FREEDOM CALL erinnert, jedoch weniger süß und riffiger daherkommt. Mit „Curse of the Barren Plains“ und „Return to the Land of the Light” findet das Album schließlich einen runden Abschluss.
Zumindest die Melodic Power Metal Welt scheint dank „Elements of Power“ noch in Ordnung zu sein. Mit Hits wie „Gargoyles of Black Steel“, „Beyond the Realm of Reality“ oder „The Altar of Power“ verweisen VEONITY nicht nur Newcomer wie POWER PALADIN auf die Plätze, sondern unterstreichen nochmals, dass GAMMA RAY seit Jahren keine überzeugenden Songs mehr abgeliefert haben, und stellen für meinen Geschmack auch die letzte HELLOWEEN Scheibe problemlos in den Schatten. VEONITY nutzen die „Elements of Power“ um ein eingängiges, schnelles und bemerkenswertes Melodic Power Metal Album in Form zu gießen. Starke Scheibe, die die Konkurrenz blass aussehen lässt.
Zumindest die Melodic Power Metal Welt scheint dank „Elements of Power“ noch in Ordnung zu sein. Mit Hits wie „Gargoyles of Black Steel“, „Beyond the Realm of Reality“ oder „The Altar of Power“ verweisen VEONITY nicht nur Newcomer wie POWER PALADIN auf die Plätze, sondern unterstreichen nochmals, dass GAMMA RAY seit Jahren keine überzeugenden Songs mehr abgeliefert haben, und stellen für meinen Geschmack auch die letzte HELLOWEEN Scheibe problemlos in den Schatten. VEONITY nutzen die „Elements of Power“ um ein eingängiges, schnelles und bemerkenswertes Melodic Power Metal Album in Form zu gießen. Starke Scheibe, die die Konkurrenz blass aussehen lässt.
Kategorie
V.Ö.
18. Februar 2022
Label
Scarlet
Spielzeit
ca. 48 Min
Tracklist
Line Up
Anders Sköld - vocals, guitar
Samuel Lundström - lead guitar
Kristoffer Lidre - bass
Joel Kollberg - drums
Samuel Lundström - lead guitar
Kristoffer Lidre - bass
Joel Kollberg - drums