„Electric Punishment“ sollte die Anhängerschaft sicher überzeugen können. Mit dem starken Opener „I Am The Gun“, dem schellen „D Block“ und dem schleppenden Titeltrack sind auch einige Highlights auf dem Silberling zu finden. Auch im eher balladesken „Escape (from Hell)“ kann Brian Allen überzeugen, der hier auch mal melodisch glänzt. Dieser Song geht stark in Richtung Black Sabbath zur Dio- Phase, schafft es aber nicht trotz interessantem Aufbau mit den Klassikern der Birminghammer mitzuhalten. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau. „Togehter We Unite“ ist der gescheiterte Versuch eine Hymne zu schreiben. Hier fließt der Klischeeschmalz Literweise. Argh! Hätte man lieber weg lassen sollen. Das schleppende „Eternally“ ist zwar toll gesungen, langweilt aber doch. Das schnelle „Thirst for a Kill“ kann dann aber die Kurve noch kriegen und bietet typischen starken Power Metal. Das KISS Cover am Ende der Scheibe ist nicht schlecht aber doch irgendwie überflüssig. Doch nun zum Fazit: es sind 5 Killer, 3 Filler und 2 Totalausfälle auf der Scheibe. Hiermit sollten Fans zugreifen, Neustarter sich aber die Klassiker derCarl Albert-Ära verschaffen.