Es waren vor allem der außergewöhnlicher Vibe, die Melodien, Spannung, Druck und die Stories hinter den Songs, die die eben genannten Album und auch „Guitar Gangster & Cadillac Blood“ zu den Erfolgsalben machten, zu denen sie zu Recht geworden sind. Auch wenn „Beyond Hell / Above Heaven“ die Albumcharts stürmten, hatten Volbeat für mich bereits bei diesem Album das gewisse Etwas verloren.
Die Hoffnung, dass man sich auf „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“ an den frühen Alben orientiert, ist leider nicht erfüllt worden. Vielmehr setzen VOLBEAT die Fahrt auf ruhiger Schiene fort, worauf auch schon die erste Singleauskopplung ‚Cape Of Our Hero‘ hindeutete. An frühere Zeiten erinnert am ehesten noch ‚Lola Montez‘ und vielleicht auch ‚Doc Holiday‘, doch bedauerlicherweise sind das nur 2 von 14 Songs. Wenn jedoch jemand behaupten würde, „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“ sei ein schlechtes Album, würde ich widersprechen: Volbeat fabrizieren noch immer ihre Mischung aus Metal, Rock'n'Roll und Country, bringen Songs mit eingängigen Melodien auf den Markt (‚Our Loved Ones‘, ‚Lonesome Rider‘), nur leider bleibt zunehmend der Pep auf der Strecke. Ich schätze, mit den ruhigen Fahrwassern werden Volbeat eine immer breitere Masse ansprechen, viele Fans der ersten Stunde werden jedoch enttäuscht auf die alten Zeiten zurückblicken.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
01. Let's Shake Some Dust
02. Pearl Hart
03. The Nameless One
04. Dead But Rising
05. Cape Of Our Hero
06. Room 24
07. The Hangman's Body Count
08. My Body
09. Lola Montez
10. Black Bart
11. Lonesome Rider
12. The Sinner Is You
13. Doc Holliday
14. Our Loved Ones
Line Up
Michael Poulsen
Rob Caggiano
Anders Kjølholm
Jon Larsen
Gastmusiker:
King Diamond
Sarah Blackwood