Die Jungs aus Mönchengladbach legen zum Teil ein atemberaubendes Tempo vor, von dem die heimische Borussia nur träumen kann. WARFIELD WITHIN holzen sich aber nicht stumpf durch die Songs, sondern lassen durch innovative Gitarrenarbeit wie bei ´Scapegoat´ immer wieder aufhorchen. Die Mucker zeigen, dass sie Instrumente im Griff haben, beweisen dies aber nicht permanent, so dass die Songs trotz der Finessen immer straight bleiben. Lediglich ´My Own Worst Enemy´ fällt etwas ab. Der eigentlich gute Groover wurde eindeutig mit Obertönen überladen, was mit der Zeit nervt. Insgesamt hinterlässt diese Scheibe aber einen starken Eindruck. Wer seine SLAYER Platten bisher immer auf 45 abgespielt hat, sollte es mal mit ´Inner Bomb Exploding´ versuchen - dann klingt die Stimme auch nicht mehr so albern.