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Nur ein Jahr später gelang den Glamrockern mit dem grandiosen "Cherry Pie" der Durchbruch und Songs wie "Cherry Pie", "Uncle Tom's Cabin", "Mr Rainmaker" oder die Balladen "I Saw Red" und "Blind Faith" sind nach wie vor unerreichte Klassiker in der Geschichte des Hardrocks. Die unsägliche Grungewelle fegte die erfolgsverwöhnten Amis dann Mitte der 90iger ebenso von den Fernsehbildschirmen wie viele ihrer Kollegen, z.B. Poison, Mötley Crüe, Cinderella, Nelson oder die einst so genialen Skid Row. Viele Jahre und Alben später melden sich die Downboys nun mit einer neuen Scheibe zurück und haben zu diesem Zwecke die komplette Manschaft der Anfangstage wieder an Bord geholt - die komplette Mannschaft? Nicht ganz: Sänger und Hauptsongwriter Jani Lane gehörte nicht zu den Geburtshelfern dieser Wiedergeburt. Dementsprechend gespannt wartete ich auf das Eintreffen des Longplayers: nur allzu oft wurden meine Erwartungen enttäuscht und viele der ehemals leichtfüssigen Big Hair Rock N Roll Band der L.A. Szene warten heute mit deutlich schwerfälligerem Tobak auf, man denke nur an die letzte Skid Row Scheibe, oder an die L.A. Guns. Der neue Mann am Mikro, Jaime St. James, tritt gleichfalls als Hauptsongwriter des Fünfers auf und macht seinen Job mehr als nur gut. Zugegeben, Warrant klingen 2006 nicht genauso wie Anfang der 90iger, doch haben sie es geschafft dennoch eine geile Hardrock Scheibe einzuspielen, die viele der Trademarks der seeligen Big Hair Zeiten aufgreift. Während "Devils Juice" noch nicht so ganz überzeugen kann, ist bereits "Dirty Jack" ein echter Rockhammer, ebenso wie das gelungene "Bourbon County Line". "Hell, CA" dürfte mit seinem eingängigen Refrain sowohl alten wie auch neuen Fans gefallen. "Roxy" schließlich ist ein Song in bester 90iger Hardrocktradition und kommt mit einem für die heutigen Tage fast gewagten Refrain daher - wo hört man heute sonst noch solche Backing Vocals.... einfach nur geil! Warrant ist die Wiedergeburt gelungen und sie haben mit Born Again ein Hardrock Album abgeliefert, das den Spagat zwischen 90iger Spirit und Moderne schafft. Mehr zur Band demnächst in diesem Theater. Bis dahin sollte man die Scheibe genießen und sich die ersten Sonnenstrahlen auf den pelz brennen lassen. In diesem Sinne: Bring it on and let the good times roll!!!

 

Kategorie

V.Ö.

15. August 2006

Label

MTM

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1

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