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Umso mehr war der Vorgänger "The Wild Hunt" für viele Fans ein Schock. Viele progressive Anleihen und ein Verlust an Grundhärte liesen schon vermuten, dass sich WATAIN nun in eine ganz andere Richtung entwickeln würden. Von daher ist es schon eine Überraschung, dass "Trident Wolf Eclipse" viel näher an Alben wie "Lawless Darkness" oder "Sworn To The Dark" ist, als am polarisierenden (wenn auch alles andere als schlechtem) Vorgänger ist.

Sänger Erik Danielsson spuckt wieder Gift und Galle. Die Gitarren entfesseln ein Inferno, das sich nicht selten aus dem Thrash ableitet. Und neben typischen Schwarzbrocken gibt es auch wieder diese herrlichen, unterschwelligen Melodien ("Sacred Damnation", "Towards The Sanctuary"). Mit dem abschließenden "The Fire Of Power" ist der Band sogar eine (natürlich unpathetische) Hymne gelungen.

Die Innovationen wurden also zu Gunsten der ureigenen Stärken zurückgeschraubt, ohne sich selbst zu kopieren. Und auch, wenn WATAIN grundsätzlich ein ausgesteckter Mittelfinger gegen alle Regeln sind, wird es sie doch klammheimlich freuen, alte Fans wieder besänftigt zu haben.

Kategorie

V.Ö.

05. Januar 2018

Label

Century Media/Sony

Spielzeit

42:00

Tracklist

1. Nuclear Alchemy
2. Sacred Damnation
3. Teufelsreich
4. Furor Diabolicus
5. A Throne Below
6. Ultra (Pandemoniac)
7. Towards The Sanctuary
8. The Fire Of Power

Line Up

E – V, B

P – G

H – D  

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