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Dieses Kurz-Album erscheint passend zur Akustik-Tour zusammen mit SONATA ARCTICA, und so haben sich die Kalifornier etwas besonderes einfallen lassen: Zum einen beinhaltet die CD Akustikversionen von schon bekannten WITHERFALL-Songs, zum anderen gibt es akustische Coverversionen.
Die Scheibe beginnt mit einer drei geteilten Version des Titeltracks („Vintage I“, „Nobody Sleeps Here“, „Vintage II“), der dann zum Abschluss noch einmal in einer 11-minütigen Albumversion vorhanden ist. Durch die akustische Instrumentierung mit sehr zurückhaltendem Rhythmuspart und stromlosen Gitarren hat der Song natürlich um einiges weniger Bums als wenn er im WITHERFALL-typischen Power/Thrash-Gewand daherkommen würde. Viel mehr erinnert er an akustische Power-Rock-Balladen der achtziger Jahre. Stilistisch dazu passend ist dann auch die TOM PETTY-Ballade „I won’t back down“, die im selben Duktus interpretiert wurde.
Auch beim HELLOWEEN-Cover „A Tale that wasn’t right” wurde ordentlich auf die Bremse getreten, was dem Song nicht unbedingt gutgetan hat. Immerhin wird zum Gitarrensolo dann mal ordentlich die Elektrische ausgepackt und es wird gerockt, was der Band viel besser steht.
Zur Abrundung wurde dann noch „Ode to Despair“ und das bisher nur auf der japanischen Veröffentlichung erschienene „The Long Walk Home (December)“ in Schlaftabletten aufgelöst, so dass einem das Album viel länger als die angegebenen 40 Minuten vorkommt.
Wer Hintergrundmusik brauch, um mit seiner in den Achtzigern stecken gebliebenen Lebensabschnittgefährtin zu kuscheln, der ist mit „Vintage“ gut bedient, für den Rest ist die Scheibe wohl nur als Erinnerung an die Tour interessant, während man weiter die beiden Vorgänger-Alben hört.

Kategorie

V.Ö.

22. April 2019

Label

Century Media

Spielzeit

40:51 min

Tracklist

1. Vintage I
2. Nobody Sleeps Here…
3. Vintage II
4. A Tale That Wasn't Right
5. Ode To Despair (Acoustic)
6. The Long Walk Home (December)
7. I Won't Back Down
8. Vintage (album version)

Line Up

Joseph Michael - Gesang, Gitarre, Keyboard
Jake Dreyer - Gitarre
Anthony Crawford - Bass
Alex Nasla – Keyboard
Steve Bolognese- Schlagzeug

Bewertung

1

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