Zum Hauptinhalt springen


"Determined Damnation" ist seit 2005 bereits das dritte Studioalbum der Bajuwaren und wer nun befürchtet, man bekäme hier nur Ausschußware oder womöglich ein Album mit besserer EP-Länge, der dürfte positiv überrascht sein. Die Herren aus den Alpen liefern ein sehr amtliches Black Metal Album ab, welches zudem einige Besonderheiten aufweist.
Zum einen zaubert das coole Keyboardgeklatsche bei "Until the End" unweigerlich ein Lächeln auf die Lippen - wie kommt man denn auf die Idee? Aber gut... ansonsten ist der Song wirklich oberamtlich und regiert im Uptempo-Bereich, ohne dabei die nötige Eingängigkeit vermissen zu lassen.
Stimmlich wird meist im Bereich alter Catamenia gewildert, nur dann und wann wird auch mal mit klaren Gesängen gearbeitet. Insgesamt eine gesunde Mischung. Die Hooklines sind gut ausgearbeitet, so dass man schon bald gekonnt mitgrölen kann. Zudem haben die Jungs oft ein gutes Händchen für eingängige Gitarrenläufe, die dann auch gerne mal zweistimmig vorgetragen werden.
Etwa in der Mitte des Silberlings muss man dann mal genau hinhören, denn plötzlich wird da deutsch gesungen. Der Kollege vom Hammer ist da etwas angeekelt, mich stört es nicht so, da man bei dem gekrächtze ja ohne wenig versteht. Insgesamt wird dreimal zur deutschen Sprache gegriffen.
Höhepunkt ist für mich der Songs "Never Too Drunk", der durchaus Partyqualitäten hat. Aber auch mit dem abschließenden "Under the Wolves' Banner" zeigt man, dass man vielleicht auch gerne in einer True Metal Band spielen würde. So ist "Determination Damnation" unterm Strich ein recht abwechslungsreiches und eingängiges Album, das an vielen Stellen aufhorchen lässt. Höhepunkte sind auf jeden Fall "Until the End" und "Never Too Drunk".

Kategorie

V.Ö.

25. April 2009

Label

Massacre

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1