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Als Symphonic Metal Fan mache ich kein Geheimnis daraus, dass mich grundsätzlich erst mal Alles aus diesem Genre umhaut und volle Begeisterung in mir Weckt. Allerdings gehört etwas mehr dazu, diese Begeisterung auch aufrecht zu erhalten.
XANDRIA wissen aber definitiv, wie man den Hörer fesselt und mitreißt.

Schon Bands wie NIGHTWISH, DELAIN und EPICA zeigen, dass es keine Schande ist, sich klassischer Elemente zu bedienen. Auch XANDRIA wissen hiermit umzugehen und pfeffern dem Hörer fette Riffs um die Ohren, lassen aber gleichzeitig, mit dem Operngesang, eine Gänsehaut zurück.

Ich persönlich finde den schrillen Operngesang eher anstrengend. Das ist allerdings eine allgemeine „Abneigung“ von mir, und bezieht sich keines Falls nur auf diese Band.
Auch möchte ich unter keinen Umständen vermitteln, dass Dianne ihr Werk nicht beherrscht, denn das wäre schlichtweg eine Lüge. Die Sängerin weiß, wie sie ihre Stimme richtig einsetzen muss. Ihre Stimmgewalt kommt bei allen 12 Tracks sehr gut zur Geltung und lassen die Herzen, aller Fans von Operngesängen, höher schlagen.

Von solchen Krachern wie „Nightfall“, „Little Red Relish“ und „Temple Of Hate“ hätte ich mir definitiv mehr gewünscht. Die etwas härtere Gangart passt sehr gut zur Band und macht unglaublich viel Laune beim Hören. Diese Songs sehe ich auch als Stärkste dieses Albums.
Die übrigen neun Tracks sind zwar gut, für mich allerdings zu langsam und zu ruhig.
Wobei man den Titeltrack „Sacrificium“ noch einmal separat betrachten sollte, da Dieser eine Mischung aus schnellem, in-your-face-Symphonicgeballer, und ruhigeren Passagen enthält.

Insgesamt gefällt mir das Album recht gut, und es kann, trotz meiner Abneigung für die Gesangsart, ordentlich Eindruck schinden. Das Artwork finde ich einfach nur episch - ich würde sogar behaupten, dass es eines der Schönsten ist, die ich bisher gesehen habe! - und auch die Songs lassen (fast) keine Wünsche offen. Für die nächste Scheibe wünsche ich mir dennoch mehr Aktion, und vor allem, mehr Härte.
XANDRIA werden, mit „Sacrificium“, definitiv alle Fans des Genres glücklich machen.

Kategorie

V.Ö.

02. Mai 2014

Label

Napalm Records

Spielzeit

68 Minuten

Tracklist

01. Sacrificium
02. Nightfall
03. Dreamkeeper
04. Stardust
05. The Undiscovered Land
06. Betrayer
07. Until The End
08. Come With Me
09. Little Red Relish
10. Our Neverworld
11. Temple Of Hate
12. Sweet Atonement

Line Up

Dianne van Giersbergen – Vocals
Philip Restemeier – Guitar
Marco Heubaum – Guitars & Keys
Steven Wussow – Bass
Gerit Lamm - Drums



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