Der Stil der Holländer lässt sich mit einer Mischung aus Death und Black Metal beschreiben, doch während sie sich aus dem Black Metal eindeutig die besseren Elemente herausgepickt haben, kommt mein geliebter technisch anspruchsvoller Death Metal etwas zu kurz. Zwar bemühen Xenomorph sich um Abwechslung, und auch der Sound ist nicht von schlechten Eltern, doch man merkt, dass die spielerischen Fähigkeiten noch weiterer Verfeinerungen bedürfen, speziell das Drumming. Was ich Xenomorph jedoch zugute halten muss, ist, dass sie, wenn schon nicht originell, so doch frisch und unverbraucht klingen. Auch der Frauengesang bei einem der Stücke wirkt nicht aufgesetzt oder kalkuliert. Sagen wir mal: Wer auf eine Mischung aus älteren Dimmu Borgir und Dissection steht, ist hier richtig.