Kollege Frank Albrecht vom DEAF FOREVER sortierte die aktuelle Scheibe der britischen Thrasher kürzlich zwischen TESTAMENT und ANNIHILATOR ein. Ich würde sie eher nach DEATH ANGEL und TESTAMENT unter „X“ wie XENTRIX einordnen, denn das Quartett klingt anno 2019 zu 100% nach sich selbst.
Sicherlich hatten die Songs des Frühwerks nicht die Genialität einer Band wie METALLICA, dennoch konnten „Shattered Existence“, „For Whose Advantage“ und auch das gemäßigtere „KIN“ allesamt mit hörenswerten Nummern wie „Balance of Power“, „Crimes“, „Kept in the Dark“, „A Friedn To You“ oder „All Bleed Red“ punkten. Und spätestens mit der „Chostbusters“-Single verewigte sich die Band aus Preston im Geschichtsbuch des Thrash Metal.
Frank sprach der Band, die 1987 mit ihrem Demo „Hunger For Death“ in der Szene auftauchte, den Kultstatus ab. Für mich wurde die Band dennoch zu einem steten Begleiter in den letzten 25 Jahren. In den 90ern sah ich die Truppe mit Begeisterung im Vorprogramm von TANKARD, auf einem Schwedenroadtrip 1993 fiel mir die „Delute To Taste“ EP in die Hände und ich lege die Scheiben der Band immer mal wieder auf.
Mit der entsprechenden vorfreudigen Begeisterung hörte ich mir dann auch „Bury The Pain“ an. Frontmann Jay Walsh (u.a. BLAZE BAYLEY), der 2017 den Originalshouter Chris Astley ersetzte, macht einen richtig guten Job und unterscheidet sich stimmlich auch nicht zu sehr vom Vorgänger, so dass XENTRIX Fans wirklich authentisches Material geboten bekommen.
Mit dem titelgebenden Track „Bury The Pain“ wird sehr amtlich in das erste Album seit „KIN“ („Sourge“ übergehen wir mal) eingeleitet und mit „There Will Be Consequences“ zeigen die Herren, dass Thrash Metal auch mit wiedererkennbaren Refrains funktioniert. Während die Songs meist im Mid-Tempo Bereich angesiedelt sind, wird das Tempo in „Let The World Burn“ etwas angezogen. Doch im Ganzen bleiben XENTRIX ihrem Rezept von „Shattered Existence“ & Co treu und setzen voll auf druckvolle Riffs, mäßiges bis flottes Tempo und einen gewissen Wiedererkennungswert bei den Melodien. Das gefällt.
Für mich gehören XENTRIX in den 90ern zu den hörenswertesten englischen Thrash Bands. 2019 melden sie sich mit einem lupenreinen Thrash Metal Album zurück, welches vielleicht weniger brutal ist als das aktuelle Material der Landsmänner von ONSLAUGHT, aber doch Meilen besser als alles was METALLICA in den letzten 10 Jahren abgeliefert haben. Davon können sich Havard & Co zwar vermutlich – wörtlich genommen – nicht so viel kaufen wie Hetfield & Co, aber auf die Schulter klopfen dürfen sie sich trotzdem. Hoffentlich bleibt’s keine Eintagsfliege!
Sicherlich hatten die Songs des Frühwerks nicht die Genialität einer Band wie METALLICA, dennoch konnten „Shattered Existence“, „For Whose Advantage“ und auch das gemäßigtere „KIN“ allesamt mit hörenswerten Nummern wie „Balance of Power“, „Crimes“, „Kept in the Dark“, „A Friedn To You“ oder „All Bleed Red“ punkten. Und spätestens mit der „Chostbusters“-Single verewigte sich die Band aus Preston im Geschichtsbuch des Thrash Metal.
Frank sprach der Band, die 1987 mit ihrem Demo „Hunger For Death“ in der Szene auftauchte, den Kultstatus ab. Für mich wurde die Band dennoch zu einem steten Begleiter in den letzten 25 Jahren. In den 90ern sah ich die Truppe mit Begeisterung im Vorprogramm von TANKARD, auf einem Schwedenroadtrip 1993 fiel mir die „Delute To Taste“ EP in die Hände und ich lege die Scheiben der Band immer mal wieder auf.
Mit der entsprechenden vorfreudigen Begeisterung hörte ich mir dann auch „Bury The Pain“ an. Frontmann Jay Walsh (u.a. BLAZE BAYLEY), der 2017 den Originalshouter Chris Astley ersetzte, macht einen richtig guten Job und unterscheidet sich stimmlich auch nicht zu sehr vom Vorgänger, so dass XENTRIX Fans wirklich authentisches Material geboten bekommen.
Mit dem titelgebenden Track „Bury The Pain“ wird sehr amtlich in das erste Album seit „KIN“ („Sourge“ übergehen wir mal) eingeleitet und mit „There Will Be Consequences“ zeigen die Herren, dass Thrash Metal auch mit wiedererkennbaren Refrains funktioniert. Während die Songs meist im Mid-Tempo Bereich angesiedelt sind, wird das Tempo in „Let The World Burn“ etwas angezogen. Doch im Ganzen bleiben XENTRIX ihrem Rezept von „Shattered Existence“ & Co treu und setzen voll auf druckvolle Riffs, mäßiges bis flottes Tempo und einen gewissen Wiedererkennungswert bei den Melodien. Das gefällt.
Für mich gehören XENTRIX in den 90ern zu den hörenswertesten englischen Thrash Bands. 2019 melden sie sich mit einem lupenreinen Thrash Metal Album zurück, welches vielleicht weniger brutal ist als das aktuelle Material der Landsmänner von ONSLAUGHT, aber doch Meilen besser als alles was METALLICA in den letzten 10 Jahren abgeliefert haben. Davon können sich Havard & Co zwar vermutlich – wörtlich genommen – nicht so viel kaufen wie Hetfield & Co, aber auf die Schulter klopfen dürfen sie sich trotzdem. Hoffentlich bleibt’s keine Eintagsfliege!
Kategorie
V.Ö.
07. Juni 2019
Label
Listenable
Spielzeit
Tracklist
Line Up
Jay Walsh - Vocals/Guitar
Kristian Havard - Guitar
Chris Shires - Bass
Dennis Gasser - Drums
Kristian Havard - Guitar
Chris Shires - Bass
Dennis Gasser - Drums