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13 Alben in 30 Jahren können EVERGREY jetzt schon vorweisen. Zeit sich zur Ruhe zu setzen? Natürlich nicht. Die Schweden haben da noch ein paar Theorien, die sie unters Volk bringen wollen!

Die elf Thesen auf „Theories of Emptiness“, wie der Fünfer rund um Mastermind Tom S. Englund ihr 14. Output benannt hat, könnten abwechslungsreicher nicht sein. Neben fast poppigen Refrains wie in „Falling from the Sun“, die auch GHOST gut zu Gesicht stehen würden, gibt es proggige Stücke wie „Say“ die ihre Härte mit Keyboard-Teppichen ausgleichen.

„One Heart“ hingegen ist mit Sicherheit als instantaner Live-Klassiker geplant: Rhythmische Gitarren treffen auf Mitsingchor im Refrain. Um keine Zweifel aufkommen zu lassen, wurde das Publikum schon gleich bei Studioversion mit integriert. Ein weiteres Highlight ist sicherlich die Kooperation mit KATATONIAs Jonas Renkse bei „Cold Dreams“, der ein Duett mit Englund beisteuert. Und die beiden Stimmen harmonieren außergewöhnlich gut. Auch Eglunds Tochter Salina darf hier, wie schon bei ein paar Liedern zuvor wieder Background-Vocals beisteuern.

Mit „Our Way Through Silence” und dem verlängerten Outro “A Theory of Emptiness” endet das Album dann auf einer ruhigeren Note mit viel Klaviereinsatz.

Langweilig wird einem auch mit diesem neuesten Output von EVERGREY. Ab und zu scheint aber der Druck bei der Abmischung zu fehlen und die Stimme gerät etwas stark in den Hintergrund. Vermutlich auch, weil der Gesang fast durchgängig ohne Growls auskommt und die Keyboards so noch dominanter wirken.

Kategorie

V.Ö.

07. Juni 2024

Label

Napalm Records

Spielzeit

51:06 min

Tracklist

1. Falling from the Sun
2. Misfortune
3. To Become Someone Else
4. Say
5. Ghost of My Hero
6. We Are the North
7. One Heart
8. The Night Within
9. Cold Dreams
10. Our Way Through Silence
11. A Theory of Emptiness

Line Up

Tom S. Englund - vocals, guitars
Henrik Danhage - guitars
Rikard Zander - keys
Jonas Ekdahl - drums
Johan Niemann - bass

Bewertung

1