Einmal mehr führt Andreas Walther in seinem ALLERLEIRAUH – Magazin zusammen, was zunächst einmal nicht zusammen passt oder passen will. Ganz einfach, weil er es kann und weil er Lust drauf und Freude daran hat. Außerdem macht es ja sonst niemand...
Andreas hat eine klare Vision und nimmt seine Leser neuerlich mit auf eine Reise, die abseits ausgetretener Wege und Pfade verläuft. Mit Leidenschaft, akribischer Liebe zum Detail und nicht ohne Selbstironie macht Andreas uns empfänglich für die Nachrichten aus seinem unsichtbaren Königreich, in dem Lemmy und Quorthon gleichermaßen herrschen wie Hofnarren sein dürfen. Und Andreas mittendrin!
Die walisische Inkarnation des Rock `N` Roll und der schwedische Visionär des Black- und Viking Metals bilden das Spannungsfeld, in dem sich Andreas mit seinen Interviews, Geschichten und Artikeln beschäftigt, wobei an den Grenzen dieser Pole, welche diese künstlerischen Ikonen markieren, bei weitem nicht Schluss ist. Im Gegenteil, weisen diese doch eigentlich erst den Weg zu den die Pforten in die Welt des ALLERLEIRAUH.
Die tasmanischen Anarcho-Steelpunks von Ironhawk gehen auf Beizjagd mit den Falkner*innen der Burg Greifenstein. Havukruunu aus den finnischen Wäldern reiten mit den Riders Of Rohan durch Schweden auf der Suche nach der perfekten Tolkien-Landschaft. Mit Dold Vorde Ens Navn geht es durchs Black Metal – Traumland, für das Wecken sind die Ost-Urgesteine von Monokel zuständig. Vom Kraftblues ist der Weg nicht weit zum Schweden-Death von Harrowed. Mit Novalis wird es mehr als nur romantisch, Burkhard Neie verfügt über die Gabe, nicht nur die Welten des Friedrich von Hardenberg, sondern auch die der Erzählungen von Antal Szerb zu visualisieren. Wie wichtig dabei Märchen sind, zeigt ein Gespräch mit Hasib Jaenike, diese stehen jedoch im Kontrast zur grausamen Realität im Leben und Wirken der Schriftstellerin Edeltraud Eckert.
Doch es gibt noch mehr zu entdecken auf den rund 120 Seiten, welche einmal mehr wunderschön gestaltet und gelayoutet sind. Der wahre Schatz dieses Zines verbirgt sich allerdings zwischen den Zeilen und auch wenn ich den „Anker“ in der Rezension zur letzten Ausgabe schon bemüht habe: Dieses Magazin ist wiederum wahrlich ein an analoger Anker im digitalen Overkill unserer Zeit!
Interviews & Artikel:
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Locust Point
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Riders Of Rohan
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Antal Szerb
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Herrn Tallers Reisen in die Steinzeit
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Burkhard Neie
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Hærleif Langås
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Monokel
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Novalis
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Dold Vorde Ens Navn
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Eirik Soresunds „Brute Norse“
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Havukruunu
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Ironhawk
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Forgotten Creatures
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Falknerei Burg Greifenstein
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Harrowed
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Edeltraud Eckert
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