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Martina Hill - Knallerfrauen (Staffel 3)

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Das dachte sich wohl auch die Jury beim Deutschen Comedypreis und hat MARTINA HILL zum dritten Mal in Folge für ihre schauspielerischen Leistungen ausgezeichnet. Und tatsächlich zeigt die gebürtige Berlinerin auch in ihrer dritten Staffel, dass sie in einmaliger Art und Weise in verschiedene Rollen schlüpfen kann.

Laut eigenen Angaben hatte man sich für die dritte Staffel der Knallerfrauen das Ziel gesetzt den Alltagswahnsinn endgültig auf die Spitze zu treiben. Dies ist auch gelungen, denn HILL und ihr Team greifen Szenen aus dem Alltag auf und überdrehen diese bis zum reinen Wahnsinn. Ob die trinkende Mutter mit ihrem Jungen oder die gestresste Büroangestellte, ob die unbedarfte Fußgängerin, die gerne mal eine Ampel drückt, ob es um ein Date mit einer Gummipuppe geht oder ob sich die Dame des Abends plötzlich zur wilden Headbangerin entwickelt – MARTINA HILL hat alles im Programm. Durch ihre einmalige Mimik und Gestik weiß die Blondine meist zu überzeugen. Nur hier und da hätte ich mir gewünscht, dass Sketche etwas gekürzt worden wären. Der ein oder andere Sketch wird bis zur Erschöpfung wiederholt, ohne dass es im Verlauf noch notwendige Impulse für die Lachmuskeln geben würde. Dass kann dann durchaus mal nerven oder langweilig werden. Aber in einem solchen Fall kann man ja einfach schnell weiter skippen. Die stärksten Momente hat MARTINA HILL zweifelsfrei wenn sie völlig unvorhergesehene Ausraster bekommt, wenn sie skurrile Grimassen zieht und dem Zuschauer den Spiegel des alltäglichen Wahnsinns vor Augen hält.

 

Wie bei Staffel 2. auch gilt für den dritten Teil der KNALLERFRAUEN, dass es mehr Licht als Schatten gibt und weitaus häufiger gelacht als gelangweilt wird. Und wie bei den Vorgängern ist auch die dritte Staffel viel zu schnell vorüber. Doch hier wird ohnehin auf höchstem Niveau gemeckert, denn MARTINA HILL gehört ohne Zweifel zur Topriege der deutschen Unterhaltungsbranche.

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Bild Copyright:

Episode

Details

  • V.Ö.

    04. Juni 2014
  • Spielzeit

    ca. 185 Minuten
  • Bewertung

  • Label

    Imperative Music

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