Musikalisch steht die Band nach wie vor für eine Mischung aus abgrundtief düsterem Doom, Folk und Death Metal mit filigranen Leads und Melodien. Neu sind dabei Ausflüge in fast reinrassige Prog- und epische Heavy Metal-Gefilde, welche nicht zuletzt dem famosen Einstand von Neu-Fronter Jón geschuldet sind, der BARREN EARTH mit seinem extrem variablen Sangesorgan stilistisch nie da gewesene Möglichkeiten eröffnet.
Dadurch klingen die Finnen auf Album Nummer Drei facettenreich wie nie zuvor, jedoch geht dieser Reichtum leider auf Kosten der Eingängigkeit. Die Ansätze der Songs sind durchweg großartig und doch wird das Potenzial, welches in ihnen schlummert nur selten konsequent ausgeschöpft. Leider versanden die guten Ideen und Spannungsbögen zu oft im Mittelmaß und plätschern dort vor sich hin, statt sie in herausragende Sphären zu katapultieren.
Somit bleibt das Debut “The Curse Of The Red River” wiederum unerreicht, wenn “On Lonely Towers” auch nicht wirklich enttäuscht.
Weitere Reviews zu BARREN EARTH:
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. From the Depths of Spring
2. Howl
3. Frozen Processions
4. A Shapeless Derelict
7. Chaos, the Songs Within
8. Sirens of Oblivion*
9. The Vault
*) bonus track
Line Up
Marko Tarvonen - Drums
Olli-Pekka Laine - Bass
Kasper Mårtenson - Keyboards
Jón Aldará - Vocals
Sami Yli-Sirniö - Lead guitars
Janne Perttilä - Rhythm guitars