Es ist mir ein Rätsel, wie die alten Herren es schaffen, auch noch im höheren Rocker-Alter noch relevante Alben zu produzieren, ohne hüftsteif oder angestaubt zu klingen. URIAH HEEP hatten bei mir schon immer eine Sonderstellung, war doch "Very 'Eavy Very 'Umble" (mit dem für einen kleinen Steppke echt gruseligen Cover) doch meine Einstiegsdroge in die Rockmusik – Vadderns kleiner, aber doch mit einigen Perlen bestückten Plattensammlung sei Dank. Und bis heute überkommt mich ein wohliges Gefühl, wenn sich ein warmer Hammondorgel-Sound zu rockigen Riffs gesellt. Und das können die Briten einfach. Die Schwächephase wurde schon vor einigen Alben überwunden und "Living The Dream" fügt der Diskografie eine weitere knackige und gutklassige Scheibe bei. Kritikpunkte? In der zweiten Hälfte geht der Scheibe etwas die Luft aus und es wird nicht mehr ganz so gradlinig gerockt, aber diese Verspieltheit und auch ruhigere Töne gehören ja seit ehedem zur Band. Trotzdem, wenn Songs wie "Grazed By Heaven" oder "Falling Under Your Spell" ertönen, bin ich dem Herrn Vater heute noch dankbar, die Band damals für mich entdeckt zu haben.
Dinosauriersterben? So noch lange nicht!
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
2. LIVING THE DREAM
3. TAKE AWAY MY SOUL
4. KNOCKING AT MY DOOR
5. ROCKS IN THE ROAD
6. WATERS FLOWIN'
7. IT'S ALL BEEN SAID
8. GOODBYE TO INNOCENCE
9. FALLING UNDER YOUR SPELL
10. DREAMS OF YESTERYEAR
Line Up
Mick Box – G
Davey Rimmer – B
Phil Lanzon – Key
Russell Gillbrook - Dr