Und, soviel wage ich vorauszusagen, mit „No Guts, No Glory“ sollte dieses Unterfangen ein leichtes werden. Die Band hat nicht versucht, sich neu zu erfinden, sondern auf dem „Runnin’ Wild“-Nachfolger konsequent an seinen Stärken gearbeitet. Und diese heißen: ROCKEN, ROCKEN und nochmals ROCKEN! Dabei ist es egal, ob die Songs mal eher melodisch („Bottom Of The Well“) oder schnell sind (der Opener „Born To Kill“) – jede der 13 Nummern trifft ohne Umwege ins Schwarze. „It Ain’t Over Til It’s Over“ ist sogar so schnell, dass man nach der Einfuhr der gut drei Minuten nur noch ekstatisch zuckend am Boden liegt. Gute Laune pur! Wer beim Hören dieser Platte seine Füße still halten kann, sollte sich dringend in ärztliche Behandlung begeben. Ich bin jedenfalls schwerstens begeistert und kann nur ein Fazit ziehen: Besser spielen solche Musik nur die überlebensgroßen AC/DC! Volltreffer!