In Flames, Dark Tranquillity, Amon Amarth, Arch Enemy etc. pp. Und in Deutschland eifert der Underground in dieser von Umbrüchen geprägten metallischen Entwicklungsphase jenen Vorreitern mit Formationen wie Ferox, Night In Gales, Burden Of Grief oder aber Fragments Of The Unbecoming nach.
CANDESCENCE aus Köln stehen musikalisch in genau dieser Tradition. Treibender Up-Tempo Todesstahl, der von Bassdrum- und Snare nach vorne gepeitscht wird, während die Saitenfraktion mit klirrenden Gitarrenmelodien und harmonischen Stakkato-Rythmen für Härte aber auch für Atmosphäre sorgt. Dabei geht man auch gerne mal hymnisch, genauso wie mit einer Thrash-Schlagseite in die Vollen, wobei Sänger Matthis mit seinem kehligen Gebrüll dafür Sorge trägt, dass man den Death Metal - Pfad nicht verlässt. So weit, so gut aber natürlich trotz solider Songs alles andere als etwas Besonderes oder gar Neues. Aber dabei sind CANDESCENCE gerade Mal genauso innovativ und relevant wie das Reißbrett-Syndrom, an denen das aktuelle Amon Amarth - Material heutzutage krankt. Oder wie die pseudo-intellektuelle Entwicklung, in der sich In Flames verrannt haben, At The Gates, die seit ihrer Reformierung die Leidenschaft und den Tiefgang ihrer Sturm und Drang - Phase schuldig geblieben sind. Ganz zu schweigen vom gebürsteten und auf Hochglanz polierten Sound und Auftreten, mit denen die Szene-Urgesteine genauso ziemlich viel von dem vermissen lassen, was sie einst geprägt haben. Man verstehe mich nicht falsch. Ich misgönne den schwedischen Vorreitern den mitunter hart erarbeiteten und erkämpften Erfolg sowie ihren Status keinesfalls. Aber rein musikalisch ist mir eine Band wie CANDESCENCE heutzutage um Längen lieber als ein Beserker, eine Maske oder ein schwarzer Spiegel der genannten Protagonisten. Weil es in den rund 30 Minuten von "...ur Askan..." trotz seines leicht verwaschenen Sounds um nichts anderes als Leidenschaft für Musik, Melodien und Death Metal geht, die auch optisch im schlichten aber schicken Digipack Ausdruck findet. Insofern fühlt sich "...ur Askan..." etwas wie ein aus der Zeit gefallenes Tondokument an, in dem Aufbruch und Unbekümmertheit jener Glanzzeiten der Melodic-Death-Schule mitschwingen und daher ist das Album nicht nur, vor allem aber für die Nostalgiker interessant.
CANDESCENCE aus Köln stehen musikalisch in genau dieser Tradition. Treibender Up-Tempo Todesstahl, der von Bassdrum- und Snare nach vorne gepeitscht wird, während die Saitenfraktion mit klirrenden Gitarrenmelodien und harmonischen Stakkato-Rythmen für Härte aber auch für Atmosphäre sorgt. Dabei geht man auch gerne mal hymnisch, genauso wie mit einer Thrash-Schlagseite in die Vollen, wobei Sänger Matthis mit seinem kehligen Gebrüll dafür Sorge trägt, dass man den Death Metal - Pfad nicht verlässt. So weit, so gut aber natürlich trotz solider Songs alles andere als etwas Besonderes oder gar Neues. Aber dabei sind CANDESCENCE gerade Mal genauso innovativ und relevant wie das Reißbrett-Syndrom, an denen das aktuelle Amon Amarth - Material heutzutage krankt. Oder wie die pseudo-intellektuelle Entwicklung, in der sich In Flames verrannt haben, At The Gates, die seit ihrer Reformierung die Leidenschaft und den Tiefgang ihrer Sturm und Drang - Phase schuldig geblieben sind. Ganz zu schweigen vom gebürsteten und auf Hochglanz polierten Sound und Auftreten, mit denen die Szene-Urgesteine genauso ziemlich viel von dem vermissen lassen, was sie einst geprägt haben. Man verstehe mich nicht falsch. Ich misgönne den schwedischen Vorreitern den mitunter hart erarbeiteten und erkämpften Erfolg sowie ihren Status keinesfalls. Aber rein musikalisch ist mir eine Band wie CANDESCENCE heutzutage um Längen lieber als ein Beserker, eine Maske oder ein schwarzer Spiegel der genannten Protagonisten. Weil es in den rund 30 Minuten von "...ur Askan..." trotz seines leicht verwaschenen Sounds um nichts anderes als Leidenschaft für Musik, Melodien und Death Metal geht, die auch optisch im schlichten aber schicken Digipack Ausdruck findet. Insofern fühlt sich "...ur Askan..." etwas wie ein aus der Zeit gefallenes Tondokument an, in dem Aufbruch und Unbekümmertheit jener Glanzzeiten der Melodic-Death-Schule mitschwingen und daher ist das Album nicht nur, vor allem aber für die Nostalgiker interessant.
Kategorie
V.Ö.
08. Mai 2018
Label
Eigenproduktion
Spielzeit
31:18
Tracklist
1. ... Res Dig Ur Askan... 01:35
2. Rising From The Depth 04:45
3. Revocate Creation 04:06
4. Soulscare 03:49
5. Phoenix Divine 04:01
6. For Those Beyond 03:11
7. Prepare The Fall Of Centuries 04:37
8. Och Under Tusen Namn Jag Garr 05:13
Line Up
Matthis - Vokills
Alex - Guitar
Chris - Bass
Alex - Guitar