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Schließlich sind die Nordmänner ja weit rumgekommen und auch die Wolga entlanggeschippert. Also gut möglich, dass sie auch mal in Mykolajiw waren und dort ihre Spuren hinterlassen haben. Von dort kommen nämlich die Kollegen von MIELLNIR und lassen auf ihrem Debüt-Album „Incineration Astern“ den Wikinger-Hammer kreisen. 2005 gegründet, hat der Fünfer es im Jahr 2014 geschafft, einen Plattenvertrag mit Stygian Crypt zu ergattern. Das Debüt "Incineration Astern" besteht aus zehn Songs. Um ein vollwertiges Album zu haben, hat man zu den 25 Minuten Laufzeit noch vier Bonussongs gepackt, die wohl von vorherigen Demos und Recording-Sessions übrig geblieben sind.

Das gesamte Album erscheint wie am Viking-Metal-Reißbrett entworfen. Nach einem cheesigen Keyboard-Intro, das Mitte der 90er das letzte Mal modern war, erscheinen die nächsten vier Stücke, beginnend mit „Prey“, im frühen THYRFING-Gewand. Technisch und musikalisch gibt es da keine Abstriche zu machen: Sänger Frozensoul growlt stimmgewaltig auf Englisch, während er gleichzeitig den Bass bedient, Njörðr und Yarek Ovich bedienen die Gitarren, während von hintern Daimonos‘ Schlagzeug drückt. Das hört sich alles recht gefällig an, originell ist es aber nicht.

Mit „Ugar-buhlo“ gibt es dann noch das übliche Sauflied im „Ost-Folklore meets KOPIKLAANI“-Stil inklusive Akkordeon-Einsatz.

Der zweite Bonussong „Jörð“ geht wohl als Ballade durch, mit akustischem Intro und Mittelteil inklusive Möwengeschrei. Da Schlagzeug ist hier etwas flach, möglicherweise stammt das Material aus früheren Aufnahmen. Bei den anderen Bonusliedern merkt man, wie die Band mit verschiedenen Mitteln gespielt hat um ihren Stil zu finden: Da ist hier mal ein Chor eingefügt, dort gibt es eine AMON-AMARTH-Gitarre, an anderer Stelle ein Keyboard-Solo. Die in der Presse Information erwähnten Reminiszenzen an alte PRIMORDIAL kann ich allerdings nicht entdecken.

Das Album ist nicht schlecht und vor allem handwerklich gut gemacht, nichtsdestotrotz ist es mit der Originalität nicht weit her. Um einen Meilenstein im Viking Metal zu setzen sind die Jungs circa 15 bis 20 Jahre zu spät dran.

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Kategorie

V.Ö.

31. Dezember 2014

Label

Stygian Crypt Productions

Spielzeit

46:40 min

Tracklist

1.     Incineration Overture (Intro)
2.     Prey     
3.     Legends of the Fallen
4.     Stand Against
5.     Journey Through the Nine Worlds
6.     Ugar Buhlo      
7.     Embraced by Ire (bonus)
8.     Jörð (bonus)
9.     The Gallows Tree (bonus)
10. Valhalla Awaits (bonus)

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Line Up

Frozensoul: Gesang, Bass
Daimonos: Schlagzeug
Yarek Ovich: Gitarre
Njörðr: Gitarre

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Bewertung

1

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