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Zwar haben sich die vier Finnen nun dem Hard Rock zugewendet, aber das ist in meinen Augen alles andere als Negativ, denn genau diese Härte steht den Kerlen extrem gut.

Mit „Bonafied Heroes“ legt das Album mit einem starken Opener los, dessen fetziges Gitarrenriff die Laune nach oben schnellen lässt. Der Beginn des Tracks und der Rest passen aber irgendwie nicht so richtig zusammen. Dennoch, ein wirklich gelungener Song.

6(66) Fett Under“ ist mein Favorite vom Album. Einfach weil der Text so richtig schön frech ist und die Melodien sehr eingänglich sind. Den Refrain ist man auch Tage nach dem Hören noch nicht losgeworden.

Bei „Bye Bye Babylon” werden dann die ruhigeren Töne angeschlagen. Starke Bassline mit mildem Gesang, was will man mehr für ein paar ruhige Momente?

Die Single-Auskopplung „Wasted & Wounded“ macht Bock und ist ein Track der auf jeder Party laufen darf. Allerdings verwirren mich die Breakdown ähnlichen Elemente doch sehr. Hardcore ist nämlich überhaupt nicht mein Bier, aber das hat kaum einen Einfluss auf meine Meinung über den Song.

Lyrisch bewegt sich das Album in der rebellischen Teenie-Phase. Aber wann möchte man nicht gerne einmal ein lautes „Fuck You“ an die Welt richten? Dieser Zweitling bietet die passenden Songs hierfür. Ein wenig Ähnlichkeit zu STEEL PANTHER lässt sich hier nicht verleugnen, aber gerade das gefällt mir gut. Die Finnen wissen einfach, wie man jemanden wie mich, glücklich macht.

Insgesamt haben die Jungs von SANTA CRUZ ein ziemlich gelungenes, zweites Album geschaffen. Alle Freunde des 80er Hard Rocks werden begeistert sein. Aber auch alle anderen Musikfreunde sollten sich diese Platte nicht entgehen lassen.

Kategorie

V.Ö.

06. März 2015

Label

Spinefarm Records

Spielzeit

41 Minuten

Tracklist

01. Bonafide Heroes
02. Velvet Rope
03. My Remedy
04. 6(66) Feet Under
05. Bye Bye Babylon
06. We Are The Ones To Fall
07. Wasted & Wounded
08. Let Them Burn
09. Vagabonds (Sing With Me)
10. Can You Feel The Rain

Line Up

Vocals & Guitar - Archie
Guitar - Johnny
Bass - Middy
Drums - Taz