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Für die Songs zeichnet das Duo Carl Assault und Fredde Kaddeth verantwortlich. Die beiden sind dem ein oder anderen vielleicht durch die Beteiligung bei MASSIVE ASSAULT ein Begriff. Die Holländer spielen ja Death Metal, der zum Teil einen sehr rockigen Einschlag hat. Mit SLEDGEHAMMER NOSEJOB, treiben die beiden das nun noch weiter. Die ersten Tracks der Band wie ´Evil Lurks´ und ´Hell Age´ waren 2013 noch stark vom schwedischen Death Metal geprägt. In den letzten Jahren nahm der Anteil an klassischem Rock & Roll zu. Ein erster Beleg ist ´WW III/IV´ und auch die Anfang diesen Jahres aufgenommene Coverversion von ZZ TOPs ´Sharp Dressed Man´ macht die Liebe zu rockigem Sound deutlich.
Nun liegt der erste Longplayer der Niederländer vor. Und der macht es dem Hörer nicht leicht. Es macht Sinn, sich die Bandgeschichte anzugucken, um die Unterschiedlichkeit der Songs zu verstehen. Die ersten beiden Tracks bieten dreckigen Rock ´n´ Roll, der direkt auf die Zwölf gibt. Als groben Anhaltspunkt nehme ich mal die Tschechen von MALIGNANT TUMOUR. Das dann folgende ´Crematorium´stammt aus den Anfangstagen der Band und ist eher Death Metal mit einen Rock Einschlag. ´Das folgende ´Crashing´ geht dann noch eindeutiger Richtung Death Metal. Zwischen diesen Stilen pendelt die Scheibe hin und her und dann und wann kommt wie bei ´Pathological Liar´ noch eine gute Schippe Crust dazu. Die Songs sind alle gut, aber mir fehlt bei dieser Scheibe auch nach mehreren Durchläufen der rote Faden. Ich habe ja gern Abwechslung in einem Album, aber SLEDGEHAMMER NOSEBLEED gehen mir da etwas zu weit. Das Album klingt zum Teil als würde man einen Sampler hören und so kann sich keine wirklich konstante Atmosphäre aufbauen.
Ich bin dafür, dass SLEDGEHAMMER NOSEBLEED sich auf die rockigen Songs wie ´Psycho Rocker´, ´Chainsaw Hank´ konzentrieren und die anderen guten Ideen bei MASSIVE ASSAULT verbraten, deren letztes Album hat nun ja auch schon fast fünf Jahre auf dem Buckel, da wird es Zeit für neues Futter. Auch wenn Leute wie Martin van Drunen das sicher anders sehen, machen Nebenprojekte für mich mehr Sinn, wenn sie sich stilistisch von der Hauptband unterscheiden.

Nachdem ich das Album gehört habe, machen auch die zum Vergleich genannten Bands OBITUARY, MOTÖRHEAD, CARNIVORE, CHUCK BERRY und DISCHARGE Sinn. Die in einzelnen Songs alle unter einen Hut zu bekommen, ist wohl auch ein Ding der Unmöglichkeit. Da gibt es dann halt große Unterscheide zwischen den Tracks. Freunde von derben, druckvollen Sounds, die ohne Scheuklappen auskommen, sollten sich ´Stop! Hammertime!´ mal zu Gemüte führen. Mir wäre etwas mehr Fokussierung lieber gewesen.

Günstig kommt ihr direkt bei Defying Danger an das Teil, da gibt es natürlich auch Bundles zum Schnäppchenpreis.

Kategorie

V.Ö.

16. Januar 2017

Label

Defying Danger

Spielzeit

33:14

Tracklist

1 Sledgehammer Bitch
2 Blind Or Damned
3 Crematorium
4 Crashing
5 Psycho Rocker
6 Barcoded Ordered Sold Packed And Shipped
7 Chainsaw Hank
8 Pathological Liar
9 Darker Than Black
10 1347 Black Death

Line Up

Carl Assault - Lyrics & Vocals
Fredde Kaddeth - Music & Guitar/Bass

Studio Session Members:
Marco Prij - Drums

Live Session Members:
Casper le Gras - Bass
Marco Prij - Drums
Gideon Assault - Drums


Bewertung

1

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